Erneuter Rückschlag für die Neustart-Pläne von AIDA Cruises 

Schon seit Wochen und Monaten arbeitet die Rostocker Reederei AIDA Cruises mit Hochdruck an dem Neustart, doch immer wieder erfährt der Kreuzfahrtanbieter enorme Rückschläge in seinen Planungen. Zuletzt musste der Neustart bis in den September verschoben werden, da Italien als Flaggenstaat der Schiffe keine Freigabe für die Kreuzfahrten des Unternehmens erteilt hatte. Mittlerweile liegt die Freigabe der italienischen Behörden vor – sie gilt seit dem 15. August 2020, doch AIDA Cruises entschied sich dafür die Betriebsaufnahme erst Anfang September 2020 zu vollziehen. Das Dekret mit den Auflagen war einfach zu umfangreich.

Nun gibt es erneut Probleme, denn Norwegen hat das Verbot für Kreuzfahrtschiffe mit einer Auslastung von mehr als 50% bzw. mit mehr als 200 Personen an Bord bis zum 01.11.2020 verlängert – wir berichteten. 

Für AIDA Cruises würde dies bedeuten, dass auch die Fahrten der AIDAblu ab dem 06.09.2020 nicht so wie geplant stattfinden können, denn diese sollen nach Oslo (Norwegen) und Kopenhagen (Dänemark) führen. Auch für AIDAperla würde es ab dem 12.09.2020 nach Norwegen gehen. 

Da die Entscheidung Norwegens noch sehr frisch ist, hat die Reederei natürlich noch nicht darauf reagieren können. Doch es sieht nun danach aus, als könnte auch dieser Neustart in Richtung Norden nicht stattfinden. Es bleibt nun abzuwarten wie AIDA Cruises auf die neuen Entscheidungen reagieren wird. Denkbar wäre beispielsweise eine Umroutung in die Ostsee oder im schlechtesten Fall die Absage einiger Reisen, um neue Pläne zu schmieden.