Carnival Pride und Vision of the Seas werden wieder in Baltimore stationiert
Carnival Pride und Vision of the Seas werden nach dem Brückeneinsturz wieder in Baltimore stationiert Am 26. März 2024 ist in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland
Die Iona von P&O Cruises unterstütze bei der Rettungsaktion nach einer Schiffskollision in der Deutschen Bucht, bei der ein Frachter sank
In den heutigen frühen Morgenstunden gegen 5 Uhr kam es in der Deutschen Bahn circa 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland zu einer Kollision zwischen zwei Frachtschiffen. In Folge des Zusammenstoßes sank der daran beteiligte Frachter Verity schnell. Das andere Frachtschiff Polesie blieb schwimmfähig.
Bereits seit einigen Stunden läuft eine groß angelegte Rettungsaktion an der Unglücksstelle, die von dem Havariekommando in Cuxhaven koordiniert wird. Mehrere Schiffe, Seenotkreuzer und Helikopter suchen nach wie vor nach den Vermissten. Einige Stunden lang unterstütze auch das Kreuzfahrtschiff Iona von P&O Cruises und war vorrangig dafür verwendet worden Verletzte zu betreuen und zu versorgen.
Das gesunkene Frachtschiff Verity war mit sieben Personen unterwegs – von ihnen konnten zwei gerettet werden, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden und vier weitere Besatzungsmitglieder gelten weiter als vermisst. Man geht davon aus, dass Personen in dem untergegangenen Schiff eingeschlossen sind. Zur Stunde läuft ein Einsatz mit Tauchern, um dies zu überprüfen. Die Rettungsaktion läuft somit auf Hochtouren weiter. Die Besatzung des zweiten Frachters Polesie (22 Personen) ist vollständig. Wie es zu dem Unglück kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte Windstärke 6, geringe Sicht und Wellen mit einer Höhe von circa 3 Metern bestimmten den Seegang.
Der gesunkene Frachter Verity befand sich auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien. Das Frachtschiff Polesie sollte von Hamburg nach A Coruña im Nordwesten Spaniens fahren.
Dio Iona von P&O Cruises erreichte die Unfallstelle bereits kurz nachdem das Unglück passierte, als das Kreuzfahrtschiff ursprünglich auf dem Weg von Hamburg nach Rotterdam war. Im Reiseverlauf der einwöchigen Reise ab / bis Southampton war der heutige Tag als Seetag zwischen den beiden Häfen in Deutschland und den Niederlanden vorgesehen. Mehrere Stunden lang lag das Kreuzfahrtschiff vor Ort und beteiligte sich an der Rettungsaktion. Gegen 14 Uhr wurde das Kreuzfahrtschiff aus der Mission entlassen und hat die Fahrt in Richtung Rotterdam fortgesetzt. Da die Distanz zwischen Hamburg und Rotterdam nicht so groß ist, ist trotz der stundenlangen Beteiligung an der Hilfsmission von einer pünktlichen Ankunft in Rotterdam morgen früh auszugehen.
Schiffe jeglicher Art sind zur Seenothilfe verpflichtet, was unter anderem die Besatzung der Iona zur sofortigen Unterstützung bewegt hat. Selbst wenn es keine Verpflichtung dazu gäbe, gebietet es die Ehre der Seefahrer sich gegenseitig in Notsituationen zu helfen.
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