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TUI Cruises wird wohl den Betrieb mit Kurzreisen und maximal 1000 Passagieren an Bord starten
Heute hat die TUI Group ein Konzept zur Wiederaufnahme der Urlaubsaktivitäten für den Sommer 2020 veröffentlicht. Unter dem Motto „#URLAUB2020 – Urlaub neu gedacht in Zeiten von Corona“ geht das Unternehmen auch auf den Bereich Kreuzfahrten ein. Folglich sind die angedachten Schritte gemäß Konzept relevant für die Hamburger Reederei TUI Cruises GmbH, die als Joint Venture zwischen der TUI AG und der Royal Caribbean Cruises Ltd. eben auch zur TUI Group gehört, sowie auch für Hapag Lloyd Cruises und Marella Cruises.
Innerhalb des Pressetextes wird jedoch nur sehr wenig auf Kreuzfahrten eingegangen, jedoch wurde auch ein Schaubild veröffentlicht. Dieses zeigt auf, dass im ersten Schritt wohl einiges nicht mehr so sein wird, wie es eimal war.
So heißt es im Bereich Kapazität, dass bis zum 31.08.2020 Kreuzfahrten mit maximal 1000 Gästen durchgeführt werden sollen, um mehr Abstand in den öffentlichen Bereichen sicherstellen zu können. Mehrere Medien berichten derzeit bereits, dass TUI Cruises plane, mit Kurzkreuzfahrten in der Nordsee wieder einen Einstieg in den Schiffsbetrieb zu finden.
Dem Schaubild der TUI Group zufolge wird sich allerdings nicht nur die Kapazität an Bord deutlich verringern. Vor der Einschiffung soll es demnach Fragebögen zur Gesundheit der Gäste geben, vor allem im Bezug auf Corona-relevante Symptome. Bevor die Gäste das Schiff betreten dürfen, soll es ein Screening geben, der Ablauf der Einschiffung soll gestaffelt ablaufen, sodass keine Warteschlange entsteht, bei der der Abstand nicht gewährleistet werden kann.
In den Restaurants wird es nach dem neuen Konzept keine Selbstbedienung mehr geben. Auch im Theater wird es Auswirkungen geben, denn dort soll nur noch jeder dritte Platz besetzt werden dürfen. Im Kids Club sollen sich bei Wiederaufnahme des Betriebs maximal 10 Kinder gleichzeitig befinden. Auch die Anzahl der Personen im Wellness- und Sportbereich soll reduziert werden.
Ein weiterer und sehr wichtiger Punkt ist natürlich die Hygiene. Häufig berührte Oberflächen sollen nun alle 30 Minuten durch die Crew gereinigt werden. Auch soll sich an Bord zusätzliches Gesundheitspersonal befinden, das auch auf ein Corona-Testgerät zugreifen kann.
Außerdem soll mit den angelaufenen Häfen Verfahren erarbeitet werden, die im Falle von Corona-Fällen greifen.
Wann ein Schiffsbetrieb mit dem angedachten Konzept möglich sein wird, ist weiterhin unklar.
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4 Kommentare zu „TUI Cruises: Kreuzfahrten bis Ende August mit maximal 1000 Passagieren“
Guten Abend,
schön wäre es hier zu lesen, wie tc mit den Kunden und deren Geld umgeht!
Seit 18.3. warten wir auf die Erstattung und werden immer wieder vertröstet.
Tc verstößt massiv gegen gültiges Reiserecht und der Kunde liefert Zwangskredite.
Ein derartiges Vorgehen ist nicht entschuldbar und einfach unverschämt!
Die Kreuzfahrt wurde kostenfrei von tc gecancelt und tc hat den Reisepreis zurückzuzahlen. Was an diesem Recht ist so schwer zu verstehen??
Mit freundlichen Grüßen
G. Mertens
Hallo Gaby, alles soweit richtig. Wenn Du jetzt noch bedenkst, dass Du nicht der einzige Mensch auf der Welt bist sondern ein Teil von über 80.000 Fällen bei TUI Cruises, dann reicht es vielleicht auch einfach etwas Geduld aufzubringen. Am Ende wird alles gut, TUI Cruises zahlt das Geld aus, wissen wir aus persönlicher Erfahrung. Dauert halt aber.
Hallo Pascal,
das ist mir schon bewusst! Wenn du aber bestätigt am 31.3 bekommst, dass das Geld in den nächsten Tagen kommt und immer wieder vertröstet wirst ist das nichts, was dem Kunden Vertrauen vermittelt.
Ich habe über 30Jahre im Tourismus im Kundenservice gearbeitet. Die Textbausteine die tc nutzt ohne auf das Kundenanliegen einzugehen sind „unterste Schublade „. Dann hoffe ich mal, dass das Geld im Mai gutgeschrieben wird. Das Reisebüro, wo ich gebucht habe, ist auch von diesem Umgehen mit den Kunden empört . Andere Veranstalter sind da erheblich kundenorienter und „hängen ihre Kunden nicht in die Warteschleife“…..
Abgesehen davon auf was Pascal völlig richtig hinweist, stelle ich mal die These auf, dass sich auch mehr Mitarbeiter um die Bearbeitung der Stornierungen kümmern, wenn nicht ständig und turnusmäßig Kunden nachfragen, wie der Bearbeitungsstand ist. Das bindet massiv Kapazitäten, die man sinnvoller einsetzen könnte. Ob man das bei TUI Cruises auch so machen würde, weiß ich nicht. Ich bin auch kein Freund von Textbausteinen, aber einer Flut von Anfragen kann man nicht mehr individuell reagieren. Bitte nicht vergessen, es handelt sich auch nur um Menschen und nicht Maschinen. Was ich an diesen „ich will sofort mein Geld zurück“-Debatten nicht verstehe ist, warum man das Geld lieber gestern als Morgen zurück haben möchte. Wenn die Reise stattgefunden hätte, wäre das Geld auch weg (klar mit einer Leistung dahinter, aber weg ist weg). Dementsprechend kann man auf das Geld gar nicht angewiesen sein wie viele behaupten. Ist es die Angst, dass man das Geld nie wieder sehen könnte? Bitte in diesen Zeiten die Mitmenschlichkeit nicht vergessen – die Mitarbeiter, die tausende von Stornierungen bearbeiten, werden nicht absichtlich langsam arbeiten, um Kunden zu ärgern. Denn irgendwann braucht man die Kunden wieder, sonst kein Geschäft… Ob man in den jetzigen Zeiten wirklich auf die korrekte Einhaltung von Rechten pochen sollte, lasse ich mal dahingestellt.