Corona-Verdacht auf Odyssey of the Seas hat sich bestätigt

Corona-Verdacht auf Odyssey of the Seas hat sich bestätigt

Odyssey of the Seas / © Royal Caribbean International
Odyssey of the Seas / © Royal Caribbean International

Der Corona-Verdacht an Bord der Odyssey of the Seas hat sich bestätigt 

In der vergangenen Wochen kam ein Corona-Verdacht an Bord der Odyssey of the Seas auf, es hieß, dass sich zwei von rund 500 Personen an Bord mit dem Coronavirus infiziert hätten. Am Samstag hat die Meyer Werft dies dann auch bestätigt. 

Die Infektionen sollen wohl am Mittwoch per Schnelltest festgestellt worden sein, am Donnerstag wurden sie durch PCR-Tests bestätigt. In der Folge griff das entsprechende Hygiene- und Gesundheitsprotokoll, die Betroffenen, sowie auch die Kontaktpersonen, wurden von den anderen Mitarbeitern isoliert.

Odyssey of the Seas ist ein brandneues Kreuzfahrtschiff für die amerikanische Reederei Royal Caribbean International. Erst am vergangenen Wochenende wurde das Schiff von der Meyer Werft in Papenburg über die Ems überführt, nach einem kurzen Aufenthalt in Eemshaven ging es zur Endausrüstung nach Bremerhaven.

Eigentlich sollte Odyssey of the Seas zeitnah auf ihre ersten Seatrials aufbrechen, durch die Infektionen an Bord des Kreuzfahrtschiffes gibt es aktuell aber keine Freigabe.

Odyssey of the Seas unterliegt bereits einer Bauverzögerung, der Neubau der Quantum Klasse sollte eigentlich im Herbst 2020 an die Royal Caribbean International übergeben werden. Durch die Pandemie kam es allerdings zu Verzögerungen in der Fertigung des Kreuzfahrtschiffes. Im Mai soll Odyssey of the Seas ab / bis Israel Fahrt aufnehmen. Hierbei werden nur Einheimische befördert.

Meyer Werft über die Odyssey of the Seas

Die Quantum-Klasse ist eine Klasse voller Superlative. Die Odyssey of the Seas ist der fünfte Luxusliner dieser Klasse, sie entsteht derzeit unter der Baunummer S. 713 auf der MEYER WERFT. Der knapp 348 Meter lange Ozeanriese wird voraussichtlich 2021 an die Reederei ausgeliefert.
Insgesamt fünf Kreuzfahrtschiffe dieser Klasse hat Royal Caribbean International bei der MEYER WERFT in Auftrag gegeben, neben der Quantum of the Seas die Anthem of the Seas, die Ovation of the Seas, die Spectrum of the Seas und die Odyssey of the Seas. Fünf Ozeanriesen, die vieles gemeinsam haben: Eine spektakuläre Architektur mit großen verglasten Bereichen am Heck zum Beispiel, die einen 270-Grad-Ausblick bieten. Außerdem sind die Schiffe der Quantum-Klasse sogenannte Smartships, die dank eines eigenen Satelliten rund um die Uhr online sind. Und sie trumpfen mit dem North Star auf, einer gläsernen Gondel, die an einem ausfahr- und schwenkbaren Arm hängt und von der aus man seinen Blick aus einer Höhe von bis zu 90 Metern in die Weite schweifen lassen kann. Darüber hinaus gibt es einen Fallschirmsprung-Simulator und einen mehrstöckigen Entertainmentbereich.
Ein weiteres Plus der Quantum-Schiffe: Mit ihren Air Lubrication Systemen werden Luftblasen aus dem Schiffsrumpf ausgestoßen, das verringert die Reibung zwischen Wasseroberfläche und Schiffsrumpf und senkt den Kraftstoffverbrauch.

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