Kreuzfahrtyacht Ilma ist in Saint-Nazaire aufgeschwommen

Bei Chantiers de l’Atlantique im französischen Saint-Nazaire fand das Aufschwimmen und das Ausdockmanöver der neuen Kreuzfahrtyacht Ilma statt. Das erste Schiff einer neuen Schiffsklasse für die Ritz-Carlton Yacht Collection soll im nächsten Jahr ausgeliefert werden und den Betrieb aufnehmen. Etwa sechs Monate nach der Kiellegung im März 2023 ist der Schiffskörper komplett und schwimmfähig, sodass die Ilma das erste Baudock verlassen konnte und an einer anderen Position weitergebaut wird.

Bei der Kreuzfahrtyacht Ilma rückt nun der luxuriöse Ausbau der Innenbereiche in den Mittelpunkt. Die Ritz-Carlton Yacht Collection agiert im Luxussegment und setzt daher ausschließlich auf Suiten und eine hochwertige Schiffsausstattung. 

Der Schiffsname Ilma stammt aus dem Maltesischen und bedeutet soviel wie Wasser. Die Kreuzfahrtyacht wird eine Schiffslänge von 241 Metern und eine Breite von 29 Metern haben. An Bord können 456 Gästen in 228 Suiten reisen. Ein Schwesterschiff der Ilma mit dem Namen Luminara wurde ebenfalls bestellt und soll im Jahr 2025 in Dienst gehen. Beide Yachten sollen mit dem Flüssigerdgas LNG fahren, um die Emissionen im Vergleich zu konventionellen Schiffstreibstoffen zu reduzieren.

Die Kreuzfahrtyacht Ilma wird voraussichtlich ab September 2024 die Flotte der Ritz-Carlton Yacht Collection verstärken. Das Schiff wird zunächst im Mittelmeer fahren und in der Wintersaison Kurs auf die Karibik nehmen. Die Ritz-Carlton Yacht Collection betreibt derzeit nur die Kreuzfahrtyacht Evrima. Dieses Schiff wurde nach zahlreichen Verspätungen im Jahr 2022 ausgeliefert und ist etwas kleiner als die LNG-Neubauten von Chantiers de l’Atlantique.