Die ursprünglich geplante Abreise der Crew der Mein Schiff 5 wurde erneut verschoben

Die Mein Schiff 5 von TUI Cruises befindet sich mit noch etwa 700 Crewmitgliedern seit geraumer Zeit in griechischen Gewässern. Viele Besatzungsmitglieder warten seit einiger Zeit darauf, dass sie nach Hause reisen dürfen. Vor einigen Tagen gab es auch positive Signale in diese Richtung und die Abreise noch über 100 Mitarbeitern wurde geplant. Dabei handelt es sich um Besatzungsmitglieder aus Deutschland, weiteren europäischen Staaten, Honduras und Nicaragua. Alle sollten zunächst nach Deutschland geflogen werden und von dort aus in die Heimat weiterreisen.
Gestern wurde bekannt, dass zunächst Coronavirus-Tests gemacht werden müssen und somit der Flug verschoben wird. Heute gab es dann die Nachricht, dass es zunächst bis auf weiteres weder den Coronavirus-Test noch einen Heimflug geben wird. Grund hierfür soll sein, dass ein Weiterflug von Deutschland nach Honduras nicht möglich sei, da die Fluggesellschaften in dem mittelamerikanischen Land keine Landeerlaubnis erhalten würden. Warum dann nicht die anderen Crewmitglieder nach Deutschland reisen dürfen, ist unklar.
Die Mitarbeiter sind folglich enttäuscht und niedergeschlagen und die Geduld auf die Heimreise zu warten ist mittlerweile überstrapaziert, so Stimmen von Bord.

Eine Stimme von Bord äußert sich dazu so: „Sie schaffen es nicht uns nach Hause zu bringen, planen aber zeitgleich neue Reisen ab Juli, das ist Makaber“. Der Hintergrund dazu ist, dass TUI Cruises gerade für Anfang / Mitte Juli Reisen mit drei Schiffen der Flotte plant. Es soll Abfahrten ab Hamburg und im Mittelmeer, wohl Griechenland, geben. Jeweils 1000 Passagiere sollen an Bord dürfen – die Mein Schiff 5 scheint möglicherweise eine entsprechende Rolle in den Planungen zu spielen. Die neuen Reisen sollen wohl ab Mitte Juni buchbar sein.