Jason Liberty ist neuer Vorsitzender des Branchenverbands CLIA

An der Spitze des weltweit größten Branchenverbands der Kreuzfahrtindustrie CLIA (Cruise Lines International Association) hat es einen personellen Wechsel gegeben – Jason Liberty, Präsident und Chief Executive Officer (CEO) der Royal Caribbean Group, folgt auf Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises. Der Chairman der CLIA wird in der Regel für zwei Jahre bestimmt und übernimmt viele repräsentative Aufgaben. Das operative Geschäft der CLIA wird hingegen weiterhin von Kelly Craighead, Präsident und CEO der CLIA, geleitet. 

Bei der Übernahme durch Jason Liberty bedankte sich Craighead beim Vorgänger Pierfrancesco Vago, der seit Januar 2021 den Neustart der Kreuzfahrtindustrie nach der Corona-Pandemie auf Seiten des Branchenverbands mit vorantrieb. Der CLIA CEO gratulierte Jason Liberty zu seiner neuen Rolle als Chairman der CLIA, die er neben den Aufgaben als Royal Caribbean Group Präsident und CEO übernimmt.

Eine der größten Herausforderungen als Chairman der CLIA wird die Fortsetzung von Umweltschutz- und  Nachhaltigkeitsmaßnahmen sein, um als Kreuzfahrtindustrie bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. An diesem Ziel müssen alle globalen Reedereien mit Hochdruck arbeiten. Erste Reedereien wie beispielsweise AIDA Cruises und TUI Cruises – Mein Schiff wollen perspektivisch ab 2030 erste emissionsfreie Reisen durchführen. Um Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen sind große Investitionen in moderne Technologien notwendig. 

Jason Liberty wurde Anfang 2022 Präsident und CEO der Royal Caribbean Group, nachdem er fast zwei Jahrzehnte lang in der Kreuzfahrtbranche tätig war und viele Jahre als CFO die Finanzen im Konzern verantwortete. Er trat in große Fußstapfen von Richard Fain, langjähriger President und CEO der Royal Caribbean Group. Vergangenes Jahr sorgte Liberty für starke Zuwächse im Geschäft des Konzerns. Er leitet die drei Marken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Silversea Cruises. Des weiteren besitzt die Royal Caribbean Group 50 Prozent der Anteile der deutschen Reederei TUI Cruises mit ihren Marken Mein Schiff und Hapag-Lloyd Cruises. 

Pressemitteilung der CLIA (aus dem Englischen übersetzt):

19. Januar 2024 (WASHINGTON DC) – Cruise Lines International Association (CLIA), die führende Autorität der globalen Kreuzfahrtindustrie, gab heute bekannt, dass Jason Liberty, Präsident und CEO der Royal Caribbean Group, vom Vorstand zum Vorsitzenden ernannt wurde. Liberty tritt die Nachfolge von Pierfrancesco Vago an, dem Vorstandsvorsitzenden von MSC Cruises SA, der diese Funktion seit Januar 2021 innehatte.

„Im Namen der CLIA-Community, einschließlich See-, Fluss- und Spezialkreuzfahrtlinien, Lieferanten, Geschäftspartnern, Reiseberatern und Agenturen, möchte ich Herrn Liberty zu seiner Ernennung zum CLIA-Vorsitzenden gratulieren. Herr Liberty übernimmt den Vorsitz zu einer Zeit, in der die Branche auf der Dynamik der starken Nachfrage aufbaut und unsere Mitglieder ehrgeizige Nachhaltigkeitsinitiativen vorantreiben, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, sagte Kelly Craighead, Präsidentin und CEO von CLIA. „Herr. Liberty ist eine äußerst vielseitige und strategische Führungspersönlichkeit, die uns dabei helfen wird, auf diesem Wiederaufleben des Reiseverkehrs aufzubauen und unsere globalen operativen Ambitionen zu verwirklichen.“

„Ich möchte Herrn Vago auch für seine Führung als Vorsitzender in den letzten drei Jahren danken, mit der er herausfordernde Zeiten gemeistert und eine solide Grundlage für das zukünftige Wachstum der Branche geschaffen hat“, fügte Craighead hinzu.

Liberty wurde Anfang 2022 Präsident und CEO der Royal Caribbean Group, nachdem sie fast zwei Jahrzehnte lang in der Kreuzfahrtbranche tätig war und viele Jahre als Finanzvorstand des Unternehmens tätig war. Im vergangenen Jahr sorgte er für starke Zuwächse im Konzerngeschäft und wurde zu einer der Aktien mit der besten Wertentwicklung des Jahres. Er leitet drei branchenführende Marken: Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Silversea, die für bahnbrechende Innovationen in ihren jeweiligen Branchensegmenten bekannt sind, sowie Joint Ventures der in Deutschland ansässigen TUI Cruises und Hapag-Lloyd Cruises, an denen das Unternehmen zu 50 % beteiligt ist.

„Ich freue mich und fühle mich geehrt, diese Organisation zu leiten, während wir in eine neue Ära der Kreuzfahrt eintreten. Da die Verbrauchernachfrage weiter zunimmt, verstärken wir unser Engagement für Dekarbonisierung und nachhaltiges Wachstum und stellen sicher, dass wir nicht nur in unsere Ozeane und Gemeinden investieren, sondern sie auch für kommende Generationen von Reisenden erhalten“, sagte Liberty. „Ich freue mich darauf, mit der Führung von CLIA und unseren Partnern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um Kreuzfahrturlaube weiter als zugängliche und verantwortungsvolle Option für die Reisenden von heute zu positionieren, die weltweit positive Auswirkungen haben.“

Kreuzfahrten sind einer der am schnellsten wachsenden Reise- und Tourismussektoren und werden im Jahr 2023 voraussichtlich 106 % des Niveaus von 2019 erreichen – mit 31,5 Millionen Passagieren – und im Jahr 2024 etwa 35 Millionen Passagiere.

Der globale Vorsitzende von CLIA leitet das CLIA Global Executive Committee und den Vorstand und ist für die Festlegung der strategischen Gesamtausrichtung des Verbandes im Namen seiner Kreuzfahrtlinienmitglieder verantwortlich, die 95 % der Hochseekreuzfahrtlinien der Welt repräsentieren. Als Teil der langfristigen Strategie von CLIA haben sich die CLIA-Mitgliedslinien inspirierende Nachhaltigkeitsziele gesetzt, und jedes Jahr wird die Flotte der CLIA-Mitglieder effizienter, da die Mitgliedslinien neue Technologien, Innovationen und, sofern verfügbar, die Einführung nachhaltiger alternativer Kraftstoffe einführen.

CLIA bietet eine wichtige und einheitliche Stimme für die globale Kreuzfahrtbranche und vertritt Kreuzfahrtunternehmen, Lieferanten, Geschäftspartner und eine starke Reiseberater-Community.