Portugal wird zum Virusvariantengebiet – Douro-Kreuzfahrten für Deutsche mehr als unattraktiv

Portugal wird zum Virusvariantengebiet – Douro-Kreuzfahrten für Deutsche mehr als unattraktiv

Porto © www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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RKI stuft Portugal als Virusvariantengebiet ein – Flusskreuzfahrten vor Ort werden damit unattraktiv

Wie freitags üblich hat das Robert-Koch-Institut (RKI) gestern die Liste der Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebiete aktualisiert. Die größte Veränderung, die deutlich hervorsticht, ist die Aufnahme von ganz Portugal als Virusvariantengebiet. Dies ist die schärfste Einstufung, die das RKI vornehmen kann. Ab dem kommenden Dienstag, also ab dem 29.06.2021 um 00:00 Uhr, ist diese neue Eingruppierung mit allen Konsequenzen gültig. Diese Entscheidung gilt zunächst für zwei Wochen und kann jederzeit verlängert werden.

Diese Entscheidung zeigt natürlich sehr deutlich, dass die Corona-Pandemie natürlich noch nicht vorbei ist und dass sich die Delta-Variante des Coronavirus ausbreitet.

Für den Tourismus bedeutet die Einstufung Portugals als Virusvariantengebiet einen erneuten Rückschritt – darin inbegriffen sind auch die vor Ort operierenden Flusskreuzfahrtanbieter.

Für deutsche Reiserückkehrer gilt ab dem 29.06.2021 00:00 Uhr, dass nicht nur eine Einreiseanmeldung vorgenommen und bereits vor der Einreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis vorgelegt werden muss, sondern mit der Rückkehr nach Deutschland ist zwingend eine 14-tägige häusliche Quarantäne vorgeschrieben. Diese kann nicht durch einen erneuten Coronatest verkürzt werden, wie das beispielsweise bei der Rückkehr aus einem Hochinzidenzgebiet der Fall ist. Bei Virusvariantengebieten ist die Quarantäne-Dauer unverkürzbar – dies gilt auch für Geimpfte und Genesene.

Da sicherlich die Reiseplanungen der meisten Deutschen eine Quarantäne von 14 Tagen nicht beinhalten, ist ein Aufenthalt in Portugal für die Dauer der Einstufung als Virusvariantengebiet sehr unattraktiv.  

Auf dem Douro in Portugal sind bereits wieder nicko cruises, VIVA Cruises und A-ROSA unterwegs. All diese Anbieter sind besonders auf den deutschen Markt ausgerichtet und somit ist die Einstufung als Virusvariantengebiet ein großer Rückschlag. Es ist davon auszugehen, dass viele gebuchte Passagiere ihre Reise nicht antreten werden. Wie die verschiedenen Anbieter auf diese Nachrichten reagieren und ob es gegebenenfalls zu einer temporären Aussetzung von Reisen kommt, bleibt abzuwarten.

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