P&O Britannia: Nach Kollision mit einem Tanker auf Mallorca sind die Schäden größer als zunächst vermutet

P&O Britannia: Nach Kollision mit einem Tanker auf Mallorca sind die Schäden größer als zunächst vermutet

© P&O Cruises
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P&O Britannia: Verletzte Gäste, beschädigtes Rettungsboot, Schiff hatte Kontakt mit Steinen

Die Kollision der P&O Britannia mit einem Tanker nach dem Brechen der Schiffsleinen im Hafen von Palma de Mallorca hat größere Folgen, als zunächst erwartet. Nach dem Zwischenfall am vergangenen Sonntag musste das Kreuzfahrtschiff zunächst einige Stunden vor der Hafeneinfahrt warten, bevor es wieder einlaufen konnte. Die geplante Kreuzfahrtroute konnte am Sonntagabend nicht in Richtung Gibraltar fortgesetzt werden. 

Mittlerweile ist klar, dass es durch das Brechen der Schiffsleinen sechs Personen durch eine zersplitternde Glasscheibe verletzt wurden – dies teilte die örtliche Hafenbehörde mit. Die verletzten Gäste der P&O Britannia wurden in ein Gesundheitszentrum an Land gebracht und dort versorgt.

Am Kreuzfahrtschiff P&O Britannia kam es ebenfalls zu Schäden. Ein Rettungsboot wurde bei der Kollision mit dem Tanker beschädigt, sodass es im Notfall nicht mehr einsatzfähig ist. Weil somit nicht mehr die erforderliche Zahl an Rettungsmitteln zur Verfügung stand, mussten 321 Gäste im Hafen von Palma de Mallorca das Kreuzfahrtschiff verlassen, die Reise abbrechen und die Heimreise antreten.

Das acht Jahre alte Kreuzfahrtschiff kollidierte nicht nur mit dem Tanker, sondern unterhalb der Wasserlinie hatte der Rumpf Kontakt mit Steinen, die rund um die Kaimauer an der Hafenein- / ausfahrt liegen. Am Schiffsrumpf der P&O Britannia sind dabei jedoch keine strukturellen Schäden entstanden, sodass das Schiff weiterhin fahrfähig ist. 

Die P&O Britannia konnte den Hafen von Palma de Mallorca erst mit einem Tag Verspätung am Montagabend gegen 21 Uhr verlassen. Das Schiff befindet sich nun auf direktem Weg zum Ausschiffungshafen Southampton, wo die Kreuzfahrt am Freitag, den 1. September endet. Der für den heutigen Tag geplante Anlauf in Gibraltar entfällt somit ersatzlos. 

Wann die Schäden an den Rettungsmitteln behoben sind, sodass wieder die maximal zugelassene Passagierzahl auf der P&O Britannia mitreisen darf, ist aktuell noch nicht klar. P&O Cruises bietet den Gästen, die aus diesem Grund vorzeitig abreisen mussten eine Entschädigung. 

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