Meyer Werft im finnischen Turku muss 450 Mitarbeiter entlassen

Meyer Werft im finnischen Turku muss 450 Mitarbeiter entlassen

© Meyer Turku
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Die Meyer Werft in Turku muss 450 Mitarbeiter entlassen 

Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt fest im Griff und hat auch die Kreuzfahrtbranche und alle angeschlossenen Wirtschaftszweige in eine tiefe Krise gestürzt.
Dazu gehören auch die Werften, die Kreuzfahrtschiffe herstellen. Die Meyer Werft hatte bereits ihre Sorgen bezüglich der Zukunft der Branche und des eigenen Unternehmens mitgeteilt.
 Nun hat sich die Ankündigung von Bernard Meyer, CEO (Chief Executive Officer = Vorstandsvorsitzender) von Meyer,  dass man über den Abbau von Arbeitsplätzen nachdenken müssen, ganz schnell in die Realität umgewandelt. Betroffen davon ist an dieser Stelle die Meyer Werft im finnischen Turku, die unter anderem die LNG-Neubauten für Costa Crociere und der Carnival Cruise Line in ihrem Auftragsbuch stehen hat. 

Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) berichtet, dass die Werft in Finnland nun 450 Beschäftigte entlassen musste. Außerdem werde die Cornavirus-Krise weitere Folgen mit sich bringen.
 Die Meyer Werft gehört zur Meyer Gruppe, diese ist der Mutterkonzern unter anderem auch von Meyer Papenburg und der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde. Neben den nun bekannt gewordenen Entlassungen von 450 Mitarbeitern, seien laut Quelle auch 900 weitere Arbeitsplätze von den neuen Maßnahmen betroffen. Diese wurden in Kurzarbeit geschickt oder müssen sich Arbeitszeitanpassungen unterziehen lassen. 

Zusätzlich heißt es, wie die Meyer Gruppe schon angekündigt hat, dass man das Auftragsbuch der Werft gemeinsam mit den Kunden in die Länge strecken wolle. In einem Video wurde bereits mitgeteilt, dass man davon ausgehe, dass bis mindestens 2023 keine neuen Bestellungen eingehen würden. Durch die getroffenen Maßnahmen werde nur noch ein großes Kreuzfahrtschiff pro Jahr durch die Werft in Turku hergestellt werden. 

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