Das auf Grund gelaufene Expeditionskreuzfahrtschiff Ocean Explorer wurde freigeschleppt
Am vergangenen Montag, den 11.09.2023, fuhr das Expeditonskreuzfahrtschiff Ocean Explorer, das für den australischen Anbieter Aurora Expeditions unterwegs ist, im Alpefjord in Grönland aus bisher unbekannten Gründen auf Grund. Das Schiff konnte sich mit eigener Kraft nicht aus dieser Situation befreien, sondern externe Hilfe musste angefordert werden. Da sich der Vorfall in einer der abgelegensten Regionen der Welt ereignete, dauerte es mehrere Tage ehe Hilfe vor Ort eintraf.
Insgesamt missglückten nach dem Eintreffen eines Schiffes zur Hilfe drei Versuche die Ocean Explorer freizuschleppen, doch am Donnerstagmorgen konnte das Schiff bei Flutbedingungen mit Hilfe eines grönländischen Forschungsschiffes aus der misslichen Lage befreit werden. Erste Untersuchungen zeigten, dass das Schiff nicht substantiell beschädigt wurde und somit seefähig ist. Derzeit befindet sich die Ocean Explorer auf dem Weg nach Reykjavik in Island, wo das Schiff bereits heute Mittag erwartet wird.
An Bord des Schiffes befinden sich 206 Passagiere und zahlreiche Crewmitglieder. Drei der Passagiere seien laut übereinstimmenden Medienberichten mit COVID-19 infiziert, sodass diese isoliert wurden. Alle anderen Personen an Bord seien wohl auf. Durch den Vorfall wurden keine Personen verletzt, nichts desto trotz war die Situation für alle Beteiligten wenig erfreulich. An Bord befinden sich Gäste aus Australien, Neuseeland, Südkorea, Großbritannien und den USA.
Der Vorfall ereignete sich im Nordosten Grönlands circa 240 Kilometer von der nächsten Siedlung Ittoqqortoormiit und 1400 Kilometer von der Hauptstadt Nuuk entfernt.
Die 22-tägige Reise startete am 2. September in Kirkenes in Norwegen und soll am 22. September in Bergen enden.
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