Flusskreuzfahrt: Straßburg zur „roten Zone“ erklärt – Anläufe könnten entfallen

Flusskreuzfahrt: Straßburg zur „roten Zone“ erklärt – Anläufe könnten entfallen

© Christopher Leipert / www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Frankreich hat Straßburg zur Roten Zone erklärt!

Nach der Sperrung Ungarns vor einiger Zeit könnte der Flusskreuzfahrt nun ein weiteres, wichtiges Reiseziel verloren gehen. Am letzten Sonntag hat Frankreich (verfügt über rund 100 Departements) das Departement Bas-Rhin zur Roten Zone erklärt, innerhalb dieses, direkt an Deutschland grenzenden Departements, befindet sich auch Straßburg, ein wichtiger Bestandteil zahlreicher Rhein Kreuzfahrten. Neben Bas-Rhin wurden auch sechs weitere französische Regionen als Rote Zone ausgewiesen. Insgesamt sind nun 28 der etwa 100 Departements des Landes zur Roten Zone erklärt worden.

Ob auch das deutsche Auswärtige Amt darüber nachdenkt, die Regionen als Risikogebiete zu erklären ist unbekannt. In jedem Fall sollen die Grenzen vorerst geöffnet bleiben, Pendler können also weiterhin ihren Tätigkeiten nachgehen. Die Folgen für die Flusskreuzfahrt sind derzeit noch nicht ganz klar, bisher gab es keine öffentliche Mitteilung über Änderungen der Routen.

Dennoch ist es grundsätzlich denkbar, dass die Anbieter Straßburg meiden werden, obwohl Deutschland das Gebiet (noch) nicht zum Risikogebiet erklärt hat. Durch die Ausweisung zur Roten Zone steht es den örtlichen Behörden nun auch frei, die Corona-Maßnahmen vor Ort noch einmal zu verschärfen. Der Grund dahinter sind natürlich die Infektionszahlen, die in Frankreich zuletzt wieder enorm angestiegen waren.

Weiterhin bleiben die Flusskreuzfahrten auf dem allgemeinen Kreuzfahrten die Reisen, mit der größten Wahrscheinlichkeit und denn eher geringsten Maßnahmen durchgeführt werden können. Auch hier werden natürlich alle Auflagen erfüllt, doch im Bereich der Landgänge gibt es hier beispielsweise viel größere Möglichkeiten als auf den bisher gestarteten Hochseekreuzfahrten.

Zuletzt gab es bei den Kreuzfahrten auf den Flüssen erst einen Schock, denn Ungarn hat seine Grenzen geschlossen, hat später auch die Möglichkeit der Panoramafahrten durch das Land abgeblockt. Im Gegenzug kann aber Antwerpen wieder angesteuert werden, hier hatte das Auswärtige Amt eine Erklärung zum Risikogebiet abgegeben und vor kurzem wieder aufgehoben.

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