Die Costa Smeralda erhielt am vergangenen Sonntag erstmals eine LNG-Bunkerung in Italien

Die Costa Smeralda erhielt am vergangenen Sonntag erstmals eine LNG-Bunkerung in Italien

Costa Smeralda

LNG-Bunkerung der Costa Smeralda fand erstmals in Italien statt

Erstmals wurde die Costa Smeralda, die sich seit dem 10.10.2020 wieder im Dienst der italienischen Reederei Costa Crociere befindet, in Italien mit Flüssigerdgas (LNG) betankt. Bisher wurde dieser Vorgang nur außerhalb Italiens durchgeführt. Mit dem Abschluss des erfolgreichen Bunker-Vorgangs sind nun alle Voraussetzungen für eine regelmäßige Bunkerung in Italien gestellt. Costa Smeralda steuert seit ihrem Neustart nach dem „Kreuzfahrt Lockdown“ ausschließlich italienische Häfen an. 

Die erste LNG-Bunkerung der Costa Smeralda erfolgte am Sonntag, den 25.10.2020, in La Spezia. Um 18 Uhr wurde der Vorgang, der durch die Küstenwache und den lokalen Behörden unterstützt wurde, abgeschlossen. Die Bunkerung erfolgte laut einer Pressemitteilung in Zusammenarbeit mit LNG-Lieferantenpartner der Carnival Corporation – Shell. 

Costa Smeralda ist das weltweit zweite Kreuzfahrtschiff, das zu 100% mit LNG betrieben werden kann. Vor ihr wurde lediglich die AIDAnova (2018) in den Dienst gestellt. Auch die AIDAnova war ein Erfolg für die Carnival Corporation, denn AIDA Cruises ist die deutsche Marke der Costa Gruppe und die Costa Gruppe ist eine der operierenden Marken der Carnival Corporation, dem größten Kreuzfahrtkonzern der Welt. 

Insgesamt hat die Carnival Corporation neun LNG-Kreuzfahrten bei der Meyer Gruppe bestellt. Davon sind drei dieser Schiffe sind für AIDA Cruises vorgesehen (AIDAnova, AIDAcosma, unbenannter Neubau) und zwei für die Costa Crociere (Costa Smeralda (2019), Costa Toscana (2021)). Mit diesen Neubauten ist die Carnival Corporation der Vorreiter im Thema des Umweltschutzes. Dennoch stellte das Unternehmen schon klar, dass es sich bei LNG lediglich um ein Übergangsprodukt handelt, auf längere Sicht gesehen, sollen die Flotten der Carnival Corporation gänzlich umweltneutral betrieben werden. 

Durch den Betrieb mit Flüssigerdgas können die Schwefelausstöße nahezu eliminiert werden, Rußpartikel werden zwischen 95 und 100% reduziert, Stickstoffausstöße wurden um 85% gesenkt, CO2-Ausstöße um etwa 20%. 

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