Die Achterbahn des Neubaus Global Dream wird derzeit erprobt

Die Achterbahn des Neubaus Global Dream wird derzeit erprobt

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Die Achterbahn der Global Dream wurde aufgebaut und überprüft 

Derzeit entsteht auf den MV Werften ein gigantisches Kreuzfahrtschiff, welches immer wieder als das größte Kreuzfahrtschiff der Welt bezeichnet wird. Diese Begrifflichkeit führt jedoch auch immer wieder zu Verwirrungen, denn in den meisten Punkten wird es nicht das weltweit größte Kreuzfahrtschiff sein. Doch in einer Sache wird sie alle anderen Schiffe übertrumpfen: Das Kreuzfahrtschiff soll bis zu 9500 Passagiere aufnehmen können. 

9500 Gäste auf einem Kreuzfahrtschiff, das kürzer und schmaler ist als die Symphony of the Seas, einem Schiff der wahrhaft größten Bauklasse der Welt. In Europa wäre dies unvorstellbar, doch die Global Class ist für den asiatischen Markt ausgelegt. Nahezu alle Kabinen sind für die Vierfachbelegung gebaut worden – daher auch die große Maximalauslastung des Kreuzfahrtschiffes. Für Asiaten ein durchaus übliches Modell, für Europäer nicht.

Derzeit wird eine Besonderheit der Global Dream in Mecklenburg-Vorpommern getestet: die 303 Meter lange Achterbahn des Kreuzfahrtschiffes wurde aufgebaut und nun überprüft – in der Nähe des Bahnhofs Güstrow-Primerburg, so der donaukurier. Gefertigt wurde die Achterbahn von der Münchner Firma Maurer Rides, die auch die Achterbahn der Mardi Gras (Carnival Cruise Line) entworfen und gebaut hat. Die Fahrten mit der Achterbahn der Global Dream sollen 40- 50 Sekunden andauern – dies solle auf den Mut der Fahrer ankommen. 

Doch auch bei der Global Dream kommt es zu Komplikationen – der Mutterkonzern Genting Hongkong ist in Schwierigkeiten geraten und soll Zahlungen gegenüber Gläubigern eingestellt haben. Vor allem soll es zu Schwierigkeiten bei den Zahlungen im Bezug auf neue Kreuzfahrtschiffe gekommen sein. Neben der Corona-Krise behindert auch dieser Umstand die Fertigstellung des Kreuzfahrtschiffes. Wann die Indienststellung faktisch erfolgen wird ist noch unklar, eine Verspätung ist derzeit natürlich nicht ausgeschlossen. 2021 sollte der Startschuss fallen. 

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