Flottenzuwachs durch Neubauten bei Crystal Cruises geplant

Die Insolvenz des Genting-Konzerns hat auch die bis dato renommierte Reederei Crystal Cruises in die Zahlungsunfähigkeit gebracht. Das Geschäft musste eingestellt werden und einige Zeit lang war die Situation rund um die Zukunft der Reederei ungewiss. Im vergangenen Jahr hat die Abercrombie & Kent Travel Group Crystal Cruises erworben und Pläne für deren Fortbestand gemacht. Im Februar diesen Jahres kündigte der Konzern die Rückkehr der zwei Crystal Cruises Schiffe Crystal Serenity (2003) und Crystal Symphony (1995) für diesen Sommer an.

Kurz vor dem Neustart der Crystal Serenity sorgt Cristina Levis, CEO der A&K Travel Group, für Gesprächsstoff. Die Pläne für „Crystal – Exceptional at Sea“, wie die Markenbezeichnung nun lautet, sehen vier Neubauten in den nächsten sechs Jahren vor – damit würde die Flotte auf sechs Kreuzfahrtschiffe wachsen. 

Aktuell sind die vier Neubauten noch nicht fest bestellt. Man arbeite mit zwei europäischen Werften an der Unterzeichnung von Absichtserklärungen zur Fertigung von zwei Expeditions- und zwei klassischen Kreuzfahrtschiffen. Der Baustart soll möglichst schon im nächsten Jahr erfolgen. Die Expeditionsschiffe sollen auf rund 220 Gäste ausgelegt und für die Fahrt in Polarregionen geeignet sein. Die klassischen Kreuzfahrtschiffe werden voraussichtlich eine Weiterentwicklung der Crystal Serenity und Crystal Symphony. Derzeit ist noch nicht bekannt, bei welchen Werften die Neubauten bestellt werden. 

Am morgigen 31. Juli 2023 soll die renovierte Crystal Serenity den Gästebetrieb wieder aufnehmen und somit den Startschuss für einen Neuanfang von Crystal Cruises geben. Am 1. September folgt mit der Crystal Symphony das zweite Schiff der Flotte.