Bei MSC Cruises sind aktuell keine Schiffsverkäufe geplant

Bei MSC Cruises sind aktuell keine Schiffsverkäufe geplant

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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MSC Cruises plant derzeit keine Schiffsverkäufe

In der aktuellen Coronakrise gibt es nicht selten Meldungen über Schiffsverkäufe und auch Verschrottungen. Insbesondere ältere und kleinere Schiffe werden ausgemustert und sind sozusagen Opfer der Coronakrise.
Zum Bereich der Verschrottungen gehören alle drei Schiffe der insolventen spanischen Reederei Pullmantur Cruises (MS Soverign, MS Monarch und MS Horizon),  die Costa Victoria und die Carnival Fantasy wie auch die Carnival Inspiration.  

Auf Anfrage des Online-Portals Cruise Industry News teilte Gianni Onorato, CEO von MSC Cruises, nun mit, dass bei MSC Cruises keinerlei Schiffsverkäufe in der aktuellen Situation geplant seien. Zuletzt bot ein Broker die MSC Magnifica für 700 Millionen an (Baukosten etwa 550 Millionen). Der unrealistische Preis wies bereits daraufhin, dass dieses Inserat eine Fälschung war. Kurz darauf verschwand das Schiff wieder von der Internetseite des Brokers.

MSC Cruises geht aktuell davon aus, dass keines der Kreuzfahrtschiffe abgegeben wird und auch, dass keines der Schiffe verschrottet werden muss. Zu beachten gilt hier allerdings auch, dass keines der Kreuzfahrtschiffe der Flotte älter als 20 Jahre ist – MSC Cruises verfügt über eine vergleichsweise junge Kreuzfahrtflotte.

Bei den bisherigen Abgaben der verschiedenen Reedereien handelte es sich zumeist um relativ alte Schiffe die ohnehin die Flotten hätten verlassen sollen – nur war teils nicht klar, wann dies geschehen soll. Die aktuelle Situation hat sich dann als Gelegenheit zur Flottenverjüngung herausgestellt. 

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