Aroya Cruises: Umbau der Manara in Bremerhaven dauert länger als geplant

Aroya Cruises: Umbau der Manara in Bremerhaven dauert länger als geplant

Manara / © Aroya Cruises
Manara / © Aroya Cruises

Erneute Verzögerungen beim Umbau der Manara für Aroya Cruises

Bereits seit Juni 2023 befindet sich das Kreuzfahrtschiff Manara der neuen saudische Reederei Aroya Cruises zum Umbau in Bremerhaven. Am Containerterminal wird das Schiff mit Baujahr 2017 renoviert. Der Abschluss dieser Arbeiten wurde nun mehrfach nach hinten verschoben. Zunächst sollten die Arbeiten bis Frühjahr 2024 abgeschlossen werden, dann bis August 2024 und nun ist von einer Betriebsaufnahme bis Ende des Jahres die Rede. 

Bisher finden die Arbeiten an Bord ausschließlich an einer Pier statt, da Schiffe dieser Größenordnung nicht in die vorhandenen Trockendocks in Bremerhaven passen. Aktuell trägt die Manara auch noch die alte Rumpfbemalung, mit der das Kreuzfahrtschiff als World Dream für die insolvente asiatische Reederei Dream Cruises in Dienst gestellt wurde. Ein erster Zeitplan aus dem Sommer 2023 sah vor, dass das Kreuzfahrtschiff in diesem Winter einen umfangreichen Werftaufenthalt in einem Trockendock in Nordeuropa absolviert, jedoch fand dieser bisher noch nicht statt. 

Zuletzt hieß es in Medienberichten, dass der Werftaufenthalt im Juni oder Juli diesen Jahres stattfinde. Damit hängt Aroya Cruises aus Saudi-Arabien deutlich hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Aroya Cruises hat umfangreiche Vorstellungen von den Umbauarbeiten, die offensichtlich einen großen Zeitbedarf haben.

Ab Ende des Jahres soll der Betrieb als Kreuzfahrtschiff beginnen. Die Manara soll zunächst im Hafen von Dschidda am Roten Meer stationiert werden. In diesem Fahrtgebiet will die neue Reederei die Häfen Sokhna, Sharm-el-Sheik und Safaga in Ägypten, sowie Aqaba in Jordanien anlaufen. Ein weiteres Fahrtgebiet der Manara wird der Arabische Golf sein. Dort werden Dammam in Saudi-Arabien, Dubai und Sir Bin Yas in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Khasab, Muscat und Salalah im Oman angelaufen. Zum dritten Fahrtgebiet Mittelmeer gibt es bisher kaum Details. 

Aroya Cruises richtet sich insbesondere auf Kreuzfahrtgäste aus der Arabischen Welt aus. Die Reederei wird mit der Expertise von erfahrenen europäischen Kreuzfahrtmanagern aufgebaut, darunter Lars Clasen, der AIDA Präsident von 1997 bis 2004 war, und Jörg Rudolph, bisheriger Costa Country Manager Deutschland. 

Im Dienst für Aroya Cruises soll die Manara 1682 Kabinen und Suiten für 3364 Gäste bei Doppelbelegung bieten. Das auf der Meyer Werft in Papenburg gebaute Kreuzfahrtschiff ist 335 Meter lang und 40 Meter breit. 

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