Aranui Cruises: Reisen nach Raivavae – „Bora Bora der Austral-Inseln“

Aranui Cruises: Reisen nach Raivavae – „Bora Bora der Austral-Inseln“

© Aranui
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Auf dem „Bora Bora der Austral-Inseln“ ist die wunderschöne Natur ebenso unvergesslich wie die altehrwürdige Kultur

„Raivavae“, „Santa Rosa“, „Lord Bolton’s Island“ oder auch „Bora Bora der Austral-Inseln“: das kleine Gebiet im Südpazifik mit ca. 17,9 km² Landfläche, das geographisch zu den Austral-Inseln zählt, trägt viele Namen – unter anderem abhängig davon, welcher frühere Entdecker es im Vorbeifahren benannte. Dabei handelt es sich bei Raivavae genau genommen gar nicht um eine Insel, sondern um ein Atoll, also um einen aus Sand- und Korallen-Inselchen bestehenden Archipel, der eine Lagune sowie eine kleine vulkanische „Hauptinsel“ umschließt – man könnte es auch als „ringförmiges Riff“ bezeichnen. Das bedeutet im Fall von Raivavae allerdings nicht, dass dieses Atoll deswegen unbewohnt wäre. Ganz im Gegenteil, zu der Zeit der Kulturblüte im frühen 18. Jahrhundert soll die Einwohnerzahl sogar 15.000 bis 20.000 betragen haben. Mit seiner heutigen Einwohnerzahl von ca. 900 ist Raivavae im Vergleich deutlich weniger dicht besiedelt, aber die geschichtsträchtige Kultur ist auch heute noch überall spürbar – ganz abgesehen von den atemberaubenden Natur-Panoramen.

Am beeindruckendsten zeigt sich das kulturelle Erbe in den teilweise bis heute erhaltenen Tiki-Steinfiguren des Atolls, die man, abgesehen von Raivavae, in dieser Form sonst nur noch auf Hawaii, der Osterinsel, den Marquesas und Pitcairn findet. Die Besonderheiten der Steinfiguren auf Raivavae liegen in ihrer künstlerischen Betonung des Fruchtbarkeits-Themas und der Weiblichkeit – so stellen viele der Figuren hochschwangere Frauen dar. Die Steinstatuen wurden stets einer bestimmten Tempelplattform zugeordnet, einem so genannten „Marae“, also einem zeremoniellen Zwecken vorbehaltenen Ort in der polynesischen Kultur. Eine weitere Besonderheit der Steinfiguren Raivavaes – in diesem Fall sogar eine einzigartige – findet sich in dem lächelnden Tiki des Atolls. Diese Figur gilt als die einzige bis heute erhaltene Darstellung eines lächelnden Tikis – andere Darstellungen dieser Art zeigen vor allem ernste oder zornige Gesichter.

Im Hinblick auf das Klima herrschen auf Raivavae, genau wie auf den anderen Austral-Inseln, vergleichsweise kühle Temperaturen mit gelegentlich unter 25 °C zur Mittagszeit. Die höchste Erhebung des Atolls ist der Mount Hiro mit 437 Metern, der nach dem tahitianischen Gott der Diebe und Seefahrer benannt wurde. Wie auch für andere Atolle üblich, ist Raivavae von zahlreichen „Motus“ umgeben – kleinen Inselchen aus Korallentrümmern und Sand, die sich meist kaum über Meeresniveau erheben. 28 solcher Motus prägen das Raivavae-Atoll rund um die vulkanische Hauptinsel und die 61 km² große smaragdgrüne Lagune. Vor allem diese riesige Lagune hat dem Atoll, in Kombination mit den langen weißen Sandstränden und der üppig-grünen Vegetation, den Beinamen „Bora Bora der Austral-Inseln“ eingebracht. Vielleicht mag dabei aber auch der warmherzige Empfang eine Rolle spielen, den die Einwohner des Atolls ihren Besuchern bereiten. Passagiere der Aranui 5 werden bereits am Strand mit Blumengirlanden begrüßt, erhalten einen kleinen Handwerkskurs in Bezug auf die inseltypische Web- und Flechtkunst und nehmen an einem wunderschönen typischen Inselbuffet, aufgebaut am Strand von Mahanatoa, teil.

Im Zuge ihrer einzigen Austral-Insel-Tour im Jahr 2021, steuert die Aranui 5 auch Raivavae an und gibt den Passagieren so die Möglichkeit, sich selbst von dessen Schönheit und der reichen Kultur zu überzeugen. Damit ihnen dabei stets hilfreiche Unterstützung zur Seite steht, sind auf der Aranui 5 unter anderem immer ein oder zwei deutschsprachige Touristikguides an Bord. Allerdings werden die Reisenden keinen Übersetzer brauchen, um nach ihrem Aufenthalt auf Raivavae zu verstehen, warum das berühmte Tiki des Atolls stets einen Grund zum Lächeln findet.

Die Tour vom 04. bis zum 16. September 2021 führt, neben den Austral-Inseln, auch über Maupiti und den Tuamotu-Archipel.

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