Aufgrund von Coronafällen kann die Mein Schiff 1 die Azoren nicht anlaufen

Aufgrund von Coronafällen kann die Mein Schiff 1 die Azoren nicht anlaufen

© Christopher Leipert / www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Auf der Mein Schiff 1 gibt es mehrere Coronafälle, deshalb musste der Landgang auf den Azoren gestrichen werden

Derzeit befindet sich die Mein Schiff 1 von TUI Cruises noch auf der zweiten von drei Langzeitreisen ab / bis Bremerhaven in die Karibik. Am 19.01.2022 wird das Kreuzfahrtschiff in Deutschland zurückerwartet und wird nach einem Passagierwechsel das letzte Mal in dieser Saison in Richtung karibischer Inseln aufbrechen. 

Seit wenigen Tagen ist bereits bekannt, dass es erneut zu Corona-Fällen an Bord gekommen ist. Aus diesem Grund musste nun der Landgang auf den Azoren (Ponta Delgada) gestrichen werden, da die Behörden dem Anlauf nicht zustimmten. Dennoch plant TUI Cruises einen Anlauf in dem Azoren-Hafen, jedoch handelt es sich hierbei lediglich um einen technischen Stopp.

Scheinbar und offensichtlich sind die aktuellen Corona-Infektionen unter anderem dem Verhalten der Gäste zuzuordnen. Kapitän Jan Fortun musste verschiedene Male auf die geltenden Maßnahmen hinweisen und deren Einhaltung einfordern.

In einer Durchsage von ihm hieß es: „Bevor wir mit dem nautischen Update starten, starten wir erstmal mit den eher unerfreulicheren Dingen, die mir zu Ohren gekommen sind. Und zwar soll es gestern in der Schau-Bar zu weiteren Menschenansammlungen gekommen sein. Da scheinen einige Gäste leider etwas auf den Ohren zu haben und deswegen hier von meiner Seite aus noch einmal der Hinweis, auf Grüppchenbildung zu verzichten“. Weiterhin weist er auch auf die verschärfte Maßnahme hin, dass Gruppen auf vier Personen respektive das direkte Umfeld der Mitreisenden zu reduzieren sind. 

Kapitän Fortun fährt fort, dass Gäste, die sich weigern, sich an diese Maßnahmen zu halten, auf den Azoren ausgeschifft werden. Diese Durchsage zeigt eindeutig auf, wie ernst nicht nur TUI Cruises, sondern auch Kapitän Jan Fortun das derzeitige Infektionsgeschehen nehmen. Das geltende Gesundheits- und Sicherheitskonzept dient letztlich der Sicherheit einer jeden einzelnen Person an Bord – egal ob Gast oder Mitarbeiter. 

Die Aussagen des Kapitäns wurden von den Gästen noch einmal bestätigt, auch sie sagen, dass es dem Konzept gegenüber von einzelnen Reisenden sehr viel Intoleranz gegeben habe. Daher ist die Reaktion des Kapitäns an dieser Stelle absolut korrekt und notwendig. 

Auf der aktuellen Kreuzfahrt ist es nicht das erste Mal, dass es zu Infektionen kommt, auch in der Karibik musste eine Person ausgeschifft werden. Dass es derzeit zu vereinzelten Infektionen an Bord der Kreuzfahrtschiffe kommt ist wenig überraschend, da die Inzidenzen und Infektionen weltweit wieder deutlich zugenommen haben. Mittels effektiver Konzepte können Infektionsketten auf Kreuzfahrten bis dato sehr gut unterbrochen werden. 

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