MS Maud wird auf der Bredo Werft in Bremerhaven wieder instand gesetzt
Am 21. Dezember 2023 wurde die MS Maud von HX (Hurtigruten Expeditions) in einem Sturm auf der Nordsee stark beschädigt. Eine größere Welle zerstörte die Fenster der Brücke, wodurch Wasser eindrang und für einen Ausfall der Navigationsinstrumente an Bord sorgte. Das kaum manövrierbare Kreuzfahrtschiff wurde von Schleppern nach Bremerhaven begleitet, wo die Gäste am 23. Dezember 2023, also zwei Tage nach dem Vorfall, ausgeschifft werden konnten.
Nach Ausschiffung der Gäste wurde das Expeditionskreuzfahrtschiff vom Liegeplatz am Kreuzfahrtterminal zur Bredo Werft in den Bremerhavener Fischereihafen verholt. Dort laufen seitdem die Reparaturarbeiten, die vor allem die Brücke des Kreuzfahrtschiffes betreffen. Alle Systeme müssen wieder einwandfrei funktionieren, um den Gästebetrieb wieder aufnehmen zu können. Laut aktuellem Plan sollen die Arbeiten an Bord bis Anfang Februar 2024 abgeschlossen werden.
Alle bis dahin geplanten Kreuzfahrten wurden bedingt durch diesen Zwischenfall abgesagt. Das betraf die Weihnachts- und Silvesterkreuzfahrt mit Abfahrt am 23. Dezember 2023 in Tilbury und zwei weitere Expeditionskreuzfahrten ins winterliche Norwegen ab/bis Amsterdam. Sofern der aktuelle Zeitplan für die Instandsetzung gehalten werden kann, wird die MS Maud am 3. Februar 2024 in Amsterdam in den Kreuzfahrtbetrieb zurückkehren. HX (Hurtigruten Expeditions) plant diese Reise regulär durchzuführen.
Die MS Maud ist ein Expeditionskreuzfahrtschiff mit Baujahr 2003. Das Kreuzfahrtschiff wurde als MS Midnatsol auf der bekannten Postschiffroute in Dienst gestellt, fährt allerdings seit einigen Jahren unter dem Namen MS Maud für die Expeditionskreuzfahrtsparte innerhalb des Hurtigruten Konzerns.
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