Carnival Corporation streicht zwölf Fahrten durchs Rote Meer im Frühjahr 2024

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© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Die Carnival Corporation hat alle zwölf Fahrten durchs Rote Meer von sieben Reedereien des Konzerns im Frühjahr 2024 abgesagt. Die Reedereien arbeiten nun an Alternativen. 

Grund für die Konzernentscheidung ist die Sicherheitslage an der jemenitischen Küste. Dort werden seit einigen Wochen Schiffe durch die Huthi Rebellen beschossen. Die Entscheidung betrifft in diesem Frühjahr insgesamt zwölf Fahrten durch das Rote Meer, für die nun eine Alternative gefunden werden muss. Die Sicherheit der Gäste und Besatzungsmitglieder hat für alle Reedereien der Carnival Corporation höchste Priorität. 

Vier dieser Fahrten wurden bereits vor kurzem abgesagt. Vergangene Woche informierte AIDA Cruises, dass AIDAblu, AIDAprima und AIDAbella zum Ende der Wintersaison den Betrieb einstellen und ohne Gäste nach Europa fahren. Gleiches gilt für die Costa Toscana von Costa Crociere, die ohne Gäste aus dem Winterfahrtgebiet im Orient ins Mittelmeer fahren wird. Die Schiffe sollen die Routen rund um Afrika nutzen, um weder die Besatzung noch das Schiff einer Gefahr auszusetzen. 

Die Entscheidung der Carnival Corporation betrifft nun acht weitere Kreuzfahrtschiffe von sechs Reedereien des Konzerns. Costa Crociere wird die Weltreise der Costa Deliziosa anpassen müssen, da diese ursprünglich durch das Rote Meer führen sollte. Von Princess Cruises sind die Island Princess und die Coral Princess betroffen, von P&O Cruises ist die P&O Arcadia betroffen, von Cunard ist die Queen Mary 2 betroffen, von Seabourn Cruise Line sind die Schiffe Seabourn Encore und Seabourn Sojourn betroffen und von Holland Amerca Line ist die Zuiderdam betroffen. Alle Reedereien müssen nun individuelle Lösungen für die Fahrpläne ihrer Schiffe finden. 

Die Carnival Corporation hat somit nun alle Fahrten durch das Rote Meer bis Oktober 2024 abgesagt. Erst im November 2024 sind wieder Passagen durch die betroffene Region geplant. Bis dahin kann sich die Situation noch verändern. Die Reedereien werden die Lage in der Region weiterhin genau beobachten. 

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