US-Küstenwache: Medizinische Notfälle von Kreuzfahrtschiffen könnten abgelehnt werden

US-Küstenwache: Medizinische Notfälle von Kreuzfahrtschiffen könnten abgelehnt werden

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Die US-Küstenwache warnt, dass Notausschiffungen von Kreuzfahrtschiffen derzeit abgelehnt werden könnten

Zahlreiche Kreuzfahrtschiffe befinden sich aktuell vor den Küsten der US-amerikanischen Häfen. An Bord befinden sich weiterhin pro Schiff hunderte Crewmitglieder. Folglich wären medizinische Notfälle, die an Bord in den Krankenstationen nicht mehr ausreichend versorgt werden können, denkbar.

Nun soll sich vorsorglich die amerikanische Küstenwache zu dieser Thematik geäußert haben. 
Es heißt die Küstenwache würde die Schiffe warnen, dass es derzeit dazu kommen könnte, dass Notfallmeldungen von den Kreuzfahrtschiffen abgelehnt und medizinische Notausschiffungen nicht möglich seien. Die Kreuzfahrtschiffe sollen sich demnach zuerst an ihre Flaggenländer wenden, bevor sie eine Notausschiffung durch die amerikanische Küstenwache beantragen. Viele Schiffe, die auf den Meeren vor den USA liegen, fahren unter der Flagge Bahamas, Bermudas, Panamas oder Malta. Folglich könnte es bei diesem Verfahren zu Zeitverzögerungen kommen, die bei einem medizinischen Notfall eher kontraproduktiv sind. Die Reedereien müssen nun noch genauer prüfen, ob nicht eine Behandlung an Bord ausreichend ist.

Der Hintergrund zu dieser Warnung der Küstenwache ist die drohende Überlastung der US-amerikanischen Krankenhäuser durch das Coronavirus. Inzwischen gibt es in den USA die größte Anzahl Infizierter weltweit und das mit steigender Tendenz. Es werden zurzeit viele temporäre Krankenhäuser in Form von Turnhallen, Marineschiffen, Feldlagern etc. in Betrieb genommen, um der Situation Herr zu werden.

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