US-Behörde CDC verzeichnet 89 Kreuzfahrtschiffe mit Coronafällen an Bord

US-Behörde CDC verzeichnet 89 Kreuzfahrtschiffe mit Coronafällen an Bord

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Insbesondere auf dem US-Markt häufen sich die Coronafälle an Bord von Kreuzfahrtschiffen

Die anhaltende Corona-Pandemie sorgt nach wie vor für große Auswirkungen in der Kreuzfahrtwelt. Einige Reedereien mussten den Betrieb gänzlich einstellen, andere mussten Schiffe verkaufen oder Maßnahmen zur finanziellen Sicherheit der Unternehmung treffen.
Noch immer sind nicht alle weltweiten Kreuzfahrtschiffe wieder zurück im Dienst, doch mittlerweile ist es wieder eine beträchtliche Anzahl von Schiffen, die wieder mit Gästen an Bord unterwegs sind.

In den vergangenen Wochen und Monaten kam es auch an Bord der Kreuzfahrtschiffe immer wieder zu Corona-Infektionen – dass es dazu kommen wird, war absehbar. Zumeist handelte es sich hierbei um wenige Einzelfälle, die mittels der geltenden Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle der Reedereien schnell ausfindig gemacht werden konnten. So wurden größere Verbreitungen an Bord frühzeitig unterbunden. Auch heute gelten diese Protokolle noch, die Schiffe werden zusätzlich nicht ansatzweise vollständig ausgelastet. 

Derzeit überschlagen sich die Meldungen von Coronafällen auf Kreuzfahrtschiffen. Unter anderem sind hierbei etliche Kreuzfahrtschiffe der Carnival Cruise Line, Royal Caribbean International oder auch der Norwegian Cruise Line betroffen. Auch auf Schiffen von MSC Cruises wurden Fälle gemeldet – überwiegend aber von Kreuzfahrtschiffen in den US-Gewässern. Für diese ist die US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) zuständig. Diese meldete am gestrigen Dienstag 89 Kreuzfahrtschiffe mit aktiven Coronafällen. Das liegt unter anderem daran, dass die Maßnahmen auf diesen Schiffen an vielen Stellen nicht so streng gehandhabt und kontrolliert werden, wie es in Europa der Fall ist – wo zwar auch Fälle gemeldet werden, nicht aber in dieser Masse. Ein Beispiel ist an dieser Stelle die Maskenpflicht, die, sofern überhaupt vorhanden, eher locker gehandhabt wird. Schaut man sich in den sozialen Medien um, so stößt man oft auf diesem Thema, das für Kritik auch bei ehemaligen Reisenden führt. Bei einigen Kreuzfahrtanbietern sei das Tragen von Masken entweder freiwillig  oder die Menschen hielten sich nicht an die korrekte Trageweise. 

Insbesondere die Karibik-Staaten reagieren zunehmend kritischer auf Kreuzfahrtschiffe mit aktiven Coronafällen an Bord und haben mit dieser Begründung bereits zahlreichen Kreuzfahrtschiffen den geplanten Anlauf untersagt.

Die neuen Meldungen sorgen natürlich für Unsicherheiten, auch auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt. Schließlich finden sich derzeit in Teilen gar 50 oder mehr Fälle auf einzelne Schiffe der besagten Reedereien. 

Mit Blick auf den deutschen Markt stellt man fest, dass sich die Fallzahlen im sehr kleinen Maß bewegen. Durch den Wintereinbruch sind auch hier die Einzelfälle in leicht erhöhter Zahl aufgetreten – wie beispielsweise nun auf der MS Europa und MS Europa 2 von Hapag Lloyd Cruises, doch durch die strenge und wirksame Umsetzung der Maßnahmen kam es bisher nicht zu größeren Ausbrüchen. 

Grundsätzlich bleibt zu sagen, dass es auch in Zukunft immer wieder zu Coronafällen an Bord von Kreuzfahrtschiffen kommen wird, dies gehört zu einer „neuen Normalität“ dazu und sollte die Lust auf einen Urlaub auf Kreuzfahrtschiffen nicht schmälern. 

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