Ungarn schließt Grenzen ab dem 01.09.2020! Auswirkungen auf Donau-Flusskreuzfahrten unvermeidbar!

Ungarn schließt Grenzen ab dem 01.09.2020! Auswirkungen auf Donau-Flusskreuzfahrten unvermeidbar!

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Auf Grund von steigenden COVID19-Infektionszahlen schließt Ungarn seine Grenzen ab dem 01. September 2020

Dieses Jahr sind Flusskreuzfahrten durch die Auswirkungen der Corona-Krise besonders beliebt, denn eine lange Zeit war dies die einzige Form von Kreuzfahrten, die möglich waren. Hochsee-Kreuzfahrtschiffe standen viel länger still und tun es in der überwiegenden Anzahl immer noch. In diesem Bereich gibt es derzeit nur kleine Lichtblicke, die oft auch mit Rückschritten verbunden sind.

Die Flusskreuzfahrtschiffe konnten auf Grund der etwas geringeren Komplexität der notwendigen Planungen früher wieder in Betrieb genommen werden, jedoch auch nur sukzessive und eine Sicherheit zur Durchführung von geplanten Reisen gibt es nicht, wie die nun bekanntgewordenen Nachrichten zeigen. 
Zahlreiche nationale und internationale Medien berichten davon, dass die ungarische Regierung heute beschlossen hat, ab dem 01. September 2020 die Grenzen für ausländische Touristen zu schließen. Einreisen dürfen ab diesem Zeitpunkt nur noch ungarische Staatsbürger. Ausländer müssen einen triftigen Grund nachweisen, um das ungarische Hoheitsgebiet rechtmäßig betreten zu dürfen. Es ist davon auszugehen, dass Urlaub nicht als triftiger Grund gewertet wird.
Ungarn begründet den Schritt mit steigenden Infektionszahlen, die aus Ansteckungen im Ausland festgestellt wurden. Somit möchte man die Einschleppung des Virus und somit die steigenden Fallzahlen wieder reduzieren. Einreisende ungarische Staatsbürger müssten 14 Tage in Quarantäne, es sei denn sie legen zwei negative Coronatests vor.

Unausweichlich sind nun Auswirkungen auf die beliebten Donau-Flusskreuzfahrten, denn Halte in Ungarn – insbesondere in Budapest und auch Esztergom – sind bei den meisten Reisen fester Bestandteil und der Besuch von Budapest ist ein Highlight einer jeden Donau-Kreuzfahrt.
Wie die betroffenen Reedereien, u.a. A-ROSA, Phoenix Reisen und nicko Cruises, Viva Cruises, nun damit umgehen bleibt abzuwarten – die Meldung wurde erst vor kurzem bekannt. Denkbar wären geänderte Routen innerhalb von Deutschland, Österreich und der Slowakei, weiter donauabwärts geht es dann wohl nicht mehr.

Diese Meldung zeigt, dass es in der aktuellen Situation immer wieder Änderungen geben kann, die ein zügiges Handeln von allen Beteiligten erfordern und dass kein Plan, der kürzlich noch funktioniert hat, auch in naher Zukunft funktionieren muss.

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