TUI Cruises: Mein Schiff 5 verlässt etappenweise Asien und wird ins Mittelmeer überführt
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Aktueller Stand der Impf-Vorgaben bei den Kreuzfahrt-Reedereien
Auch in der Kreuzfahrtbranche spielt das Thema Corona-Schutzimpfung seit Beginn des Jahres eine immer größer werdende Rolle. Einige Unternehmen haben bereits bekanntgegeben, dass zumindest vorübergehend nur noch geimpfte Passagiere befördert werden. Teilweise gilt das aber auch nur in bestimmten Reisegebieten. Die Reedereien beobachten die Entwicklung der Impfkampagnen in den jeweiligen Ländern genau , sodass man dies auch entsprechend bei den eigenen Vorgaben beachten kann.
Ein gutes Beispiel das Vorgehen bei Royal Caribbean International. Die Quantum of the Seas ist bereits seit November 2020 ab / bis Singapur für Einheimische im Dienst. Die Reisenden müssen nicht geimpft sein. Ab Anfang Mai soll die brandneue Odyssey of the Seas ab / bis Israel für Einheimische kreuzen. Da der Impf-Fortschritt an dieser Stelle schon enorm ist, hat Royal Caribbean die Initiative ergriffen und nutzt die Vorgabe der Impfung als weitere Schutzmaßnahme.
Im nun folgenden Abschnitt führen wir die aktuell bekannten Maßnahmen von einigen Reedereien auf.
Saga Cruises
Die erste Reederei, die vorgegeben hat, dass in Zukunft nur noch geimpfte Passagiere befördert werden, war die britische Reederei Saga Cruises. Hier wurde die Entscheidung bereits im Januar getroffen und war eigentlich nicht wirklich überraschend, denn das Unternehmen hat sich auf die Bedürfnisse von Reisenden im Alter von über 50 Jahren spezialisiert. Daher befinden sich viele Gäste des Unternehmens schon im Bereich der Risikopatienten.
Wer in Zukunft mit Saga Cruises verreisen möchte, muss seine zweite Impfung mindestens vierzehn Tage vor dem Reiseantritt erhalten haben.
American Queen Steamboat Company / Victory Cruise Lines
Unweit nach der Entscheidung von Saga Cruises folgten auch die American Steamboat Company und das Schwesterunternehmen Victory Cruise Lines mit ähnlichen Impf-Vorschriften. Auch hier werden in Zukunft ausschließlich geimpfte Passagiere befördert. Um der Impfverteilung noch etwas Vorsprung zu geben, werden die Regelungen an dieser Stelle erst ab dem 01. Juli 2021 in Kraft treten.
Die Regelung, dass alle Personen geimpft sein müssen, umfasst nicht nur die Passagiere, sondern auch die Crewmitglieder der Unternehmen. Auch hier wird die Impfung als weitere Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus genutzt.
Crystal Cruises
Die Reederei Crystal Cruises, die zum Konzern Genting Hongkong gehört, verkündete, dass in Zukunft nur noch geimpfte Passagiere befördert werden. Vor der Einschiffung muss bei Crystal Cruises nachgewiesen werden, dass eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus durchgeführt wurde. Die zweite Dosis muss bereits mindestens zwei Wochen vor Abfahrt injiziert worden sein.
Crystal Cruises wird den Dienst im Juli auf den Bahamas aufnehmen, dann werden diese Vorgaben bereits greifen, sie dienen als Ergänzung des Hygienekonzepts.
Virgin Voyages
Virgin Voyages teilte im März mit, dass man einen ähnlichen Weg wie die bisher genannten Reedereien einschlagen werde. Auch hier sollen alle Passagiere und Crewmitglieder beim Neustart geimpft sein.
Die neue Reederei konnte bislang noch keine einzige Kreuzfahrt mit Gästen an Bord absolvieren. Die aktuelle Vorstellung des Unternehmens ist es, dass die Scarlet Lady am 01. Juli 2021 endlich ihre Jungfernfahrt ab Miami aufnehmen kann.
Royal Caribbean International
Bei Royal Caribbean International ist die Sachlage noch nicht ganz klar. Wie erwähnt, besteht bei den Reisen der Quantum of the Seas in Singapur keine Impfvorgabe, bei den Fahrten von Odyssey of the Seas ab Mai aber wohl. Auch beim Nordamerika-Neustart soll eine Impfvorgabe eingesetzt werden. Die Kreuzfahrten auf den Bahamas sollen am 12.06.2021 starten, alle Mitarbeiter und Gäste müssen geimpft sein.
Tendenziell ist damit zu rechnen, das RCI in den nächsten Wochen und Monaten weitere Reisegebiete erschließen wird. Je nach Impfsituation wird es die Impfvorgaben dann ebenfalls geben.
P&O Cruises
Erst gestern erfreute sich P&O Cruises am Buchungsstart für die neu aufgelegten Großbritannien Kreuzfahrten mit P&O Britannia und dem Neubau P&O Iona. Die Zahlen am ersten Tag waren eindrucksvoll, die Nachfrage so groß, dass die Internetseite der Reederei zwischenzeitlich zusammenbrach.
Die Kreuzfahrten der beiden Schiffe rund um Großbritannien sind ohnehin nur für Briten buchbar, diese müssen aber auch vollständig gegen Corona geimpft sein. Hier habe man die Entscheidung getroffen, da Großbritannien in Sachen Impfungen sehr schnell voranschreitet.
Celebrity Cruises
Analog zu Royal Caribbean International wird auch Celebrity Cruises ab Juni 2021 Kreuzfahrten auf den Bahamas anbieten. Genauso identisch verhält es sich auch mit den Vorgaben, denn auch Celebrity Cruises hat vorgegeben, dass sowohl Passagiere als auch Mitarbeiter gegen as Virus geimpft sein müssen. Personen unter 18 Jahr müssen einen negativen PCR-Test vorweisen.
Bisher keine Impf-Vorgaben auf dem deutschen Markt
Wie relativ schnell beim Überblicken der Reedereien und Planungen klar wird, spielen die genannten Reisen für den deutschen Markt kaum eine Rolle, da die Reedereien in erster Linie auf inländische Kreuzfahrten setzen. Vermehrt treten auch immer wieder die Fragen auf, ob Impf-Vorgaben auch für deutsche Anbieter möglich seien.
Derzeit ist nicht absehbar, ob eine Reederei, die für den deutschen Markt relevant ist, einen ähnlichen Weg einschlagen wird. Vorerst sind solche Maßnahmen aber aufgrund des geringen Impffortschritts in Deutschland nicht denkbar. Ob es in Zukunft doch solche Vorschriften geben kann, ist nicht absehbar. Die Carnival Corporation, zu der auch AIDA Cruises gehört, hatte angekündigt, dass man tendenziell nicht pauschal vorgeben möchte, dass Passagiere geimpft sein müssen.
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Kreuzfahrt News | Übersicht zu den aktuellen Impfvorgaben der Reedereien
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