Was passiert nach der Insolvenzanmeldung mit den Schiffen von CMV / TransOcean?
Der Mutterkonzern von Cruise & Maritime Voyages (CMV) und TransOcean Kreuzfahrten hat gestern Insolvenz angemeldet – dies vermeldeten wir bereits gestern.
Die Insolvenz des Unternehmens South Quay Travel & Leisure Limited ist eine Folge der aktuellen Corona-Krise.
Bei dem Unternehmen aus Großbritannien handelt es nicht um den ersten Anbieter, den dieses Schicksal ereilt – auch die spanische Reederei Pullmantur Cruises musste bereits Insolvenz anmelden.
Aus der offiziellen Insolvenz-Meldung, die unter obigen Link zu finden ist, geht nicht hervor, ob es einen Neustart der Unternehmen geben wird. Aus diesem Grund ist wohl eher davon auszugehen, dass sowohl CMV als auch TransOcean Kreuzfahrten vom Markt verschwinden werden. Nach dem ersten Schock der Meldung stellen sich nun allerdings vermehrt Fragen zu den Schiffen der Unternehmen, schließlich war TransOcean bevorzugt auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt unterwegs.
Zum Verbleib der Kreuzfahrtschiffe gibt es bisher allerdings keinerlei Informationen. Auch zu den beiden geplanten Neuzugängen für das Jahr 2021 wurde nichts bekanntgegeben. Die Kreuzfahrten von CMV und TransOcean Kreuzfahrten wurden bereits gänzlich gestrichen.
Im Bezug auf die Kreuzfahrtschiffe ist nun davon auszugehen, dass sie verkauft werden. Im schlimmsten Fall könnte es passieren, dass auch an dieser Stelle Kreuzfahrtschiffe verschrottet werden müssen – wie es mit einigen Schiffen anderer Reederei durch die Corona-Krise bereits beschlossen wurde. Die insolvente Reederei Pullmantur Cruises lässt beispielsweise ihre gesamte Flotte verschrotten. Auch ist unklar, was mit den geplanten Neuzugängen von P&O Australia zu CMV / TransOcean passieren wird. Hierbei handelt es sich um die Pacific Aria (geplant neu: Ida Pfeiffer) und die Pacific Dawn (geplant neu: MS Amy Johnson).
Aktuelle Flotte CMV / TransOcean Kreuzfahrten (Hochsee- und Flussschiffe aufgeführt):
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