Teile des Bugs der AIDAcosma auf dem Weg nach Papenburg

Teile des Bugs der AIDAcosma auf dem Weg nach Papenburg

© AIDA Cruises
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Bugteile der AIDAcosma sind auf dem Weg nach Papenburg 

Trotz der aktuellen Coronavirus-Krise mit all ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Wirtschaft wird auch auf der Papenburger Meyer Werft und den Zulieferern weiter gearbeitet. Zurzeit arbeitet die Werft unter anderem am Bau der AIDAcosma von AIDA Cruises. Sie wird das Schwesterschiff der AIDAnova und soll nächstes Jahr im Mai ihre Jungfernfahrt antreten. In der anschließenden Sommersaison 2021 soll sie in Kiel stationiert sein.

Die Kieler Nachrichten berichteten heute darüber, dass Teile des Bugs der AIDAcosma durch den Nord-Ostsee-Kanal aus Richtung Ostsee in die Nordsee überführt wurden, sodass der Transport die Papenburger Meyer Werft erreichen kann. Die neuen Bauteile wurden auf einer Werft in Danzig hergestellt und sollen nun in Papenburg weiterverwendet werden. Dies ist nichts ungewöhnliches. Oftmals werden verschiedene Schiffsmodule an anderen Standorten gefertigt und nach Papenburg überführt.
Ob das Schiff termingerecht fertig gestellt werden kann, bleibt aktuell unklar. Die Coronavirus-Auswirkungen mit den gestiegenen Sicherheitsbestimmungen für die Mitarbeiter könnten die Baufortschritte verlangsamen und so die Auslieferung verzögern.
Hinzu kommt, dass die Meyer Werft sich derzeit mit ihren Kunden beraten möchte um das aktuelle Auftragsbuch zu strecken. Erst kürzlich teilte die Werft mit, dass man bis 2023 oder 2024 nicht mehr mit neuen Aufträgen rechne.

 Derzeit sind alle AIDA Kreuzfahrten bis Ende Mai 2020 abgesagt. Wann es tatsächlich wieder los geht bleibt fraglich. Schließlich müssen sich die Reedereien an die Vorgaben der Häfen und natürlich auch der einzelnen Länder halten. Solange es bei der Ein- und Ausreise keine Lockerungen und immer noch Reisewarnungen gibt, wird dies erhebliche Auswirkungen auf die Kreuzfahrt-Reedereien haben. 

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