Streit um Coronavirus-Maßnahmen auf der Papenburger Meyer Werft

Streit um Coronavirus-Maßnahmen auf der Papenburger Meyer Werft

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
© www.kreuzfahrt-aktuelles.de

Auf der Meyer Werft soll es zu einem Streit um die Corona-Maßnahmen gekommen sein

Bereits am vergangenen Wochenende hatten viele deutsche Medien berichtet, dass es auf der Meyer Werft zu einem größeren Streit im Bezug auf die dortigen Coronavirus-Maßnahmen gekommen sei. Die Streitpartner seien in diesem Fall die Geschäftsführung und der Betriebsrat. Diese beiden Parteien sollen sich über die veranlassten Maßnahmen uneinig sein. Der Streit der beiden Parteien soll laut Welt am Sonntag nun sogar vor einer Einigungsstelle vor Gericht ausgetragen werden. 

Insbesondere soll es bei den Unstimmigkeiten um die Arbeitsorganisation und die Menge der Arbeitszeit in der derzeitigen Situation gehen. Übereinstimmend heißt es, die Geschäftsführung wolle den Betrieb möglichst lange mit möglichst geringen Maßnahmen fortsetzen. Wie Tim Meyer (einer der Geschäftsführer) persönlich in einer Videobotschaft bekannt gab, möchte man dies so handhaben um die Arbeitsplätze erhalten zu können. Darüber hinaus habe man bereits mit zahlreichen Maßnahmen reagiert. Unter anderem wurden die Arbeitszeiten auf sechs Stunden pro Person gekürzt. Diese Maßnahme dient insbesondere dazu, dass innerhalb der Schichten arbeitsrechtlich keine Pausen mehr durchgeführt werden müssen. 

Auf der Gegenseite heißt es, der Betriebsrat fordere noch etwas strengere Maßnahmen. Wunsch wäre es, dass die Belegschaft aufgeteilt wird und wöchentlich abgewechselt wird. Die hohe Anzahl an Fehlstunden solle schließlich über das Zeitkonto der Mitarbeiter und später über Kurzarbeitergeld kompensiert werden. 

Mehr Kreuzfahrt News

Kommentar verfassen