Princess Cruises: Reise der Royal Princess abgesagt

Princess Cruises: Reise der Royal Princess abgesagt

© Princess Cruises
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Wegen einer behördlichen Anordnung ein Crewmitglied betreffen wurde die aktuelle Kreuzfahrt der Royal Princess abgesagt.

Die US-amerikanische Reederei Princess Cruises kommt derzeit aus den Schlagzeilen nicht heraus. Während die Grand Princess noch vor der kalifornischen Küste ihre Bahnen mit 21 bestätigten Coronavirus-Fällen am Bord dreht und noch nicht in den Hafen von Oakland einlaufen darf, ist auch die aktuelle Reise der Royal Princess betroffen. Diese ist ebenfalls an der US-Westküste eingesetzt und befindet sich im Hafen von Long Beach.

Princess Cruises informiert auf der eigenen Facebook-Seite, dass sie vom CDC (Centers for Disease Control and Prevention = US-Gesundheitsbehörde) aufgefordert wurden Informationen bezüglich eines Crew-Mitglieds mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Das angesprochene Crewmitglied war zunächst auf der Grand Princess eingesetzt, bevor es vor 15 Tagen auf die Royal Princess wechselte. Das Besatzungsmitglied habe die maximale Inkubation von COVID-19 überschritten, wurde bewertet und hätte nie Atembeschwerden oder Fieber entwickelt. Das Besatzungsmitglied soll keinen bekannten Kontakt Gästen oder Besatzungsmitgliedern gehabt haben, die an Grand Princess erkrankt waren. Das Besatzungsmitglied habe beim Aufsteigen auf die Royal Princess ein Vorsorge-Screening durch das medizinische Personal erhalten – u.a. wurde auf Fieber getestet.

Zunächst wurde der Royal Princess die Freigabe erteilt auszulaufen. Diese wurde jedoch am gestrigen Nachmittag widerrufen. Dieses Auslaufverbot gelte solange, bis das Crewmitglied auf Coronavirus getestet worden sei. Auf Grund des nicht vorhandenen Vorlaufs für diese Maßnahme und der Ungewissheit wann die Testergebnisse eingehen würden, hat sich Princess Cruises dazu entschlossen die Reise abzusagen. Die betroffenen Gäste erhalten eine volle Rückerstattung der über Princess gebuchten Leistungen, ein Guthaben für eine späterer Kreuzfahrt in Höhe des Reisepreises der abgesagten Reise und zudem werden Kosten für eventuell nötige Hotelübernachtungen der Gäste von der Reederei getragen.

Die Royal Princess liegt nun immer noch in Long Beach. Passagiere durften zwar runter, jedoch keine neuen drauf, was an der behördlichen Auflage der CDC liegt.

 

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