Indienststellung der P&O Arvia muss verschoben werden
Die britische Reederei P&O Cruises, die zur Carnival Corporation gehört, hat mitgeteilt, dass die für den 09.12.2022 vorgesehene Jungfernfahrt der P&O Arvia nicht stattfinden kann und somit abgesagt wird. Zur Absage haben Gründe geführt, die nicht in der Hand von P&O Cruises lägen. Welche Ursache zu der zweiwöchigen Verspätung führt, ist derzeit nicht bekannt – auch die Meyer Werft hat sich hierzu noch nicht geäußert.
Derzeit befindet sich das LNG-Kreuzfahrtschiff, das eine Schwester der P&O Iona ist, noch am Werftpier in der Papenburger Meyer Werft. Die Emsüberführung war ursprünglich für den Oktober geplant, doch hier kann davon ausgegangen werden, dass dies nicht mehr realisiert wird. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Ems-Nordsee informiert immer eine Woche vor der Überführung eines Kreuzfahrtschiffes über das Aufstauen der Ems und über eine Sperrung für den sonstigen Schiffsverkehr. Da dies noch nicht geschehen ist, wird die Emsüberführung wohl erst im November 2022 stattfinden. Erst nach der Emsüberführung können die obligatorischen Testfahrten auf der Nordsee stattfinden, die im schlechtesten Fall auch für Nachjustierungen sorgen könnten.
Nach dem derzeitigen Stand soll die Jungfernfahrt und somit die Indienststellung des LNG-Neubaus am 23.12.2022 erfolgen. Folglich handelt es sich auch um die Weihnachts- und Silvesterreise für dieses Schiff – sie führt von Southampton nach Madeira, Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Cadiz und Lissabon. Nach dem Ende der ersten Kreuzfahrt nimmt die P&O Arvia mit einer Transatlantikreise Kurs auf die Karibik. Dort ist das Schiff bis März 2023 stationiert.
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