Der Neustart einer jeden einzelnen Reederei hat große Hoffnungen mit sich gebracht, doch nahezu kein Neustart lief am Ende vollständig so ab, wie die Reedereien sich das vorgestellt hatten. Costa Kreuzfahrten hat es mittlerweile geschafft, drei Kreuzfahrtschiffe wieder in den Dienst zu nehmen. Hier wird es allerdings Umroutungen geben, eines der Schiffe wird wieder außer Dienst genommen.
Die Costa Smeralda, das Flaggschiff der Flotte, hat den Dienst erst am 10.10.2020 wieder aufgenommen. Doch hier kam es sofort zu Umroutungen. Statt einer Route mit Palma De Mallorca, Barcelona und Marseille, steuerte sie lediglich italienische Häfen an. Dies soll nun auch bis Ende Februar so bleiben, alle offenen Kreuzfahrten des Schiffes wurden gemäß einer Pressemitteilung umgeroutet. Angesteuert werden auf den Reisen Savona, La Spezia, Cagliari, Messina, Neapel und Civitavecchia.
Bei den letzten Planungen hat Costa Kreuzfahrten die Reisen der Costa Favolosa in der Karibik noch offen gelassen. Diese wurden gestern storniert. Costa Favolosa soll den Dienst erst im April 2021 mit Mini-Kreuzfahrten im Mittelmeer wieder aufnehmen.
Costa Deliziosa wird Anfang 2021 nicht auf Weltreise gehen – diese wurde abgesagt. Weiterhin wird sie weiterhin auf ihrer aktuelle Route bis Januar 2021 eingesetzt. Hierbei werden Triest, Katakolon, Athen, Heraklion, und Bari angesteuert. Die Aufenthalte in Montenegro und Kroatien sind also ebenfalls storniert worden.
Costa Diadema, die sich bereits im Dienst befindet, wird ihre langen Kreuzfahrten in die Türkei und nach Ägypten und Griechenland erst ab April 2021 durchführen. Da hierbei keinerlei Alternativen genannt werden, ist davon auszugehen, dass das Kreuzfahrtschiff wieder außer Dienst gestellt wird.
Mit dem Neubau Costa Firenze sollte ab dem 27.12.2020 ein viertes Kreuzfahrtschiff den Dienst wieder aufnehmen. Dieser Start wurde abgesagt und bekanntgegeben, dass die Costa Firenze erst am 28.02.2021 Reisen durchführen wird.. Die Route soll dann auch Häfen in Spanien und Frankreich beinhalten. Hierbei handelt es sich um Häfen, die aktuell nicht angesteuert werden können.