Nach Vermittlung durch den US-Präsidenten: Vermutlich Lösung für MS Zaandam und MS Rotterdam gefunden

Nach Vermittlung durch den US-Präsidenten: Vermutlich Lösung für MS Zaandam und MS Rotterdam gefunden

© Holland America Line
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Für die MS Zaandam und die MS Rotterdam könnte eine Lösung zur Ausschiffung ihrer Gäste kurz bevorstehen

Die MS Zaandam un die MS Rotterdam der Holland America Line sind immer noch mit Passagieren an Bord auf dem Atlantik unterwegs. Auf Grund der Vielzahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen an Bord der MS Zaandam kommt es seit mehreren Tagen zu Problemen bei der Lösungsfindung zum Ausschiffen der Passagiere. Nun vermittelte US-Präsident Donald Trump zwischen der Reederei Holland America Line (HAL) und dem Gouverneur Floridas Ron DeSantis und hat den Passagieren Hilfe zugesagt und so könnte sich eine Lösung abzeichnen.

Die FAZ berichtet, dass Ron DeSantis bislang davon ausgegangen ist, 
dass an Bord nur Ausländer ohne Verbindungen zu Florida seien. Es habe sich dann aber herausgestellt, dass auch Amerikaner an Bord seien – und unter ihnen „30 oder 40“ Menschen aus Florida. „Sobald wir herausgefunden haben, dass Amerikaner und besonders Menschen aus Florida an Bord sind, haben wir nach einem Weg gesucht, damit es funktioniert.“, soll DeSantis dem US-Fernsehsender FOX gesagt haben. Donald Trump soll dazu ausgeführt haben: „Aus humanitärer Sicht haben wir keine Wahl. Menschen sterben.“

DeSantis soll verkündet haben, dass an einer Lösung gearbeitet werden, um die Passagiere nach Hause zu bringen und dass er denke er könne die beiden Schiffe in Fort Lauderdale einlaufen lassen.
Zurzeit befinden sich die beiden Schiffe von Holland America Line bereits vor der Ostküste Floridas zwischen Miami und Fort Lauderdale. Dort warte man nach Angaben der Reederei auf die entsprechende Genehmigung.

An Bord der Zaandam sollen sich 446 Passagiere und 602 Besatzungsmitglieder [Daten: Update auf Website HAL 29.03.2020] befinden. Es gibt 189 Personen mit grippeähnlichen Symptomen, mittlerweile 8 bestätigte Coronavirus-Fälle und auch schon 4 Todesfälle. Auf der Rotterdam sollen sich 797 Gäste und 645 Crewmitglieder [Daten: Update auf Website HAL 29.03.2020] befinden. Auch rund 80 Deutsche seien betroffen, die meisten davon gesund auf der Rotterdam.

Der US-Präsident soll gesagt haben „Aber wir müssen den Menschen helfen. Sie sind in großen Schwierigkeiten, egal, woher sie kommen.“

Bei der Ausschiffung wird es sicherlich unterschiedliche Maßnahmen geben, je nachdem ob die Personen gesund sind und keine Symptome zeigen oder infiziert sind oder sein könnten.

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