Heute ist die Vasco da Gama von TransOcean Kreuzfahrt in Fremantle angekommen – Nun müssen, anders als geplant, die Australier in Quarantäne

Ursprünglich war die Vasco da Gama, die für TransOcean Kreuzfahrten – der deutschen Tocher von CMV (Cruise & Maritime Voyages) – unterwegs ist, auf einer Reise von Australien nach Europa unterwegs. Doch dann kam alles anders und die MS Columbus, die ebenfalls zu CMV gehört, und die Vasco da Gama haben vor der thailändischen Insel Phuket mehrere Passagiere ausgetauscht (wir berichteten), sind dann jeweils umgedreht und haben wieder Fahrt in die Richtung aufgenommen aus der sie ursprünglich kamen. Die Vasco da Gama war nun wieder in Richtung Australien unterwegs, wo sie auch heute früh im Hafen von Fremantle in der Nähe von Perth ankam. 

Nun wurde eine nicht unerhebliche Neuigkeit bekannt, von der auch CMV bis zuletzt keine Kenntnis gehabt haben soll und somit überrascht wurde.
Alle australischen Gäste – ca. 800 –  müssen direkt nach dem Ausschiffen in Quarantäne und zwar nicht in ihrem Zuhause, sondern alle zusammen auf Rottnest Island. Dabei handelt es sich um eine Perth vorgelagerte Insel, die auch bei Touristen auf Grund der Mini-Kängurus (Quokkas) sehr beliebt ist. Jedoch haben bereits alle Touristen die Insel verlassen. Laut Aussage der Regierung seien ausreichend Möglichkeiten der Unterbringung auf der 300-Seelen-Insel vorhanden. 

Die Crewmitglieder der Vasco da Gama und die ca. 150 Nicht-Australier dürfen nicht von Bord. Wie es mit Ihnen weitergeht, ist derzeit nicht bekannt, sodass es hier große Ungewissheit gibt. Man warte auf Entscheidungen der australischen Behörden. Bekannt ist jedoch schon, dass Australien sehr strikte Regelungen zum Schutz des Landes getroffen hat.

 Die Vasco da Gama hat in Fremantle direkt hinter der MS Artania von Phoenix Reisen festgemacht. Auf der Artania gibt es im Gegensatz zur Vasco da Gama  7 bestätige Coronavirus-Fälle.