Hurtigruten-Schiff Kong Harald geriet gestern in Seenot

Am gestrigen Abend kam es zu einem ernsthaften Zwischenfall auf dem Schiff MS Kong Harald der norwegischen Reederei Hurtigruten. Vor der Westküste Norwegens geriet das Schiff, das auf der legendären Postschiff-Route eingesetzt wird, in Seenot, nachdem die Maschinen an Bord ausgefallen waren.

Umgehend wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet und Hilfe angefordert. Zur Hilfe kamen dem Schiff einige Rettungsbotte und Fischerboote, darüber hinaus auch vier Helikopter, die zur Evakuierung der Gäste bereit waren.

Um 22:15 Uhr gelang es der Besatzung der MS Kong Harald glücklicherweise die Maschinen wieder in Gang zu bringen und somit sah der Kapitän eine Evakuierung der 306 Personen an Bord für nicht als notwendig an. Das Schiff nahm sodann aus eigner Kraft Kurs in Richtung Julsundet.

In der Nähe der Ereignisortes liegt die Gemeinde Hustadvika, die sich bereits auf die Evakuierung vorbereitet hatte und entsprechend die Personen von Bord aufnehmen wollte, so die Informationen des Rundfunks NRK. 

Zuletzt gab es in nahezu der gleicher Position den Vorfall mit der Viking Sky, deren Maschinen damals ebenfalls über mehrere Stunden ausgefallen sind und das Schiff drohte auf Grund zu laufen. Damals wurden die Passagiere tatsächlich mit Helikoptern evakuiert, was sich jedoch sehr schwierig gestaltete.