MS Columbus scheint doch in Indien verschrottet zu werden

MS Columbus scheint doch in Indien verschrottet zu werden

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MS Columbus wird wohl doch in Alang statt in Aliaga verschrottet

Bereits im vergangenen Jahr wurden bereits einige Kreuzfahrtschiffe ihrer letzten Bestimmung, der Verschrottung, zugeführt. Die Abbrucharbeiten sind an manchen Schiffen bereits abgeschlossen oder im vollen Gange. 
Doch noch nicht alle Schiffe, die im Rahmen der Corona-Krise zum Verschrotten verkauft wurden, sind bereits bei einer Abwrackwerft angekommen. 

Eine der jüngsten Meldungen im Bereich der Verschrottungen ist, dass auch die betagte MS Columbus der ehemaligen britischen Reederei Cruise & Maritime Voyages verschrottet werden soll. Zuletzt war davon auszugehen, dass die Verschrottung in Aliaga / Türkei vollzogen wird. Doch nun gibt es hier Neuigkeiten, denn das Schiff hat Kurs auf Port Said in Ägypten genommen und steuert somit den Suez-Kanal an.
Es ist damit zu rechnen, dass dieser Aufenthalt der letzte Zwischenstopp des Kreuzfahrtschiffes vor der Verschrottung in Alang (Indien) sein wird. 

Die MS Columbus wurde 1989 bei Chantiers de l’Atlantique im französischen Saint-Nazaire gefertigt. In ihrer Historie wurde MS Columbus auch als Sitmar FairMajesty, Star Princess, Arcadia, Ocean Village und Pacific Pearl eingesetzt. Seit 2017 befand sie sich in der Flotte der Cruise & Maritime Voyages. In einer Versteigerung wurde das Schiff für 5,3 Millionen Dollar verkauft.

Cruise & Maritime Voyages war eine Reederei, die unter anderem auf dem deutschen (TransOcean Kreuzfahrten) und britischen Kreuzfahrtmarkt agierte. Im Rahmen der Pandemie musste das Unternehmen allerdings Insolvenz anmelden und die Schiffe des Unternehmens wurden versteigert. Die MS Astor (Aliaga), MS Marco Polo (Alang) und auch MS Magellan (Alang) wurden bereits den jeweiligen Abwrackwerften zugeführt.

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