Phoenix Reisen lässt MS Artania doch nicht durchs Rote Meer fahren – Umroutung der Weltreise!
Phoenix Reisen entscheidet sich in Bezug auf die bevorstehende Passage der MS Artania durch das Rote Meer um (Update weiter unten im Beitrag) Die MS
MS Artania wird 14 Tage komplett abgeriegelt – Videobotschaft des Kapitäns
Wir haben bereits mehrfach über die aktuellen Entwicklungen rund um die MS Artania von Phoenix Reisen informiert. Es gab immer wieder verschiedene Aussagen und Forderungen seitens der örtlichen Behörden und der Reederei. Gestern hat sich der Kapitän der MS Artania, Morten Hansen, per Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt und ein Update zu den nächsten Schritten gegeben.
Zunächst führt er aus, dass die Evakuierung der Gäste mit vier Flugzeugen nach Deutschland erfolgreich verlaufen ist und sehr gut organisiert war. Er weiß, dass es für die Gäste keine „Comfort Class“ war, aber sei gut, dass jeder der Gäste gut Zuhause angekommen sei.
Mit den obersten australischen Behörden sei nun ein Masterplan für MS Artania entwickelt worden, der nun umgesetzt wird. Der Kernpunkt ist ein sogenannter „Lock Down“ des kompletten Schiffes, also eine vollständige Abschottung in Isolation = Quarantäne – und das für die nächsten 14 Tage. Dies beendet nun auch die Spekulationen über einen „Rausschmiss“ aus Australien. Die MS Artania wird also mindestens für die Zeit des „Lock down“ in Fremantle / Australien verbleiben.
Morten Hansen führt aus, dass sich die Quarantäne für alle 498 Besatzungsmitglieder an Bord gelte. Die Gäste, die noch an Bord geblieben waren und nicht mit den Flugzeugen nach Hause gebracht wurden, 12 Stück an der Zahl, wurden nun von der MS Artania in ein Hotel an Land gebracht (ursprünglich waren von Phoenix Reisen 16 Personen gemeldet worden).
Lediglich ca. 40 Besatzungsmitglieder werden für den operativen Schiffsbetrieb weiterhin benötigt. Die Crew wird von der Landseite aus verpflegt, es finden tägliche Temperaturmessungen statt und auch der Sicherheitsdienst wird von außen gestellt.
Sollte alles erfolgreich verlaufen, könnte dieser MS Artania-Masterplan auch ein Beispiel für andere Schiffe sein, so schildert es der Kapitän Morten Hansen. Er führt weiter aus, dass es sich um einen „Krieg gegen ein kleines Virus“ handle, aber er guter Hoffnung ist, dass sie das schaffen werden. Er verabschiedet sich damit, dass man nun mindestens die nächsten 14 Tage von Bord wegen des „Lock Down“ nichts mehr hören werde. Er bezeichnete dies als „Down Under Mission“.
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