MS Amera und MS Albatros sollen nach ihrer Ankunft in Deutschland in die Werft

MS Amera und MS Albatros sollen nach ihrer Ankunft in Deutschland in die Werft

© Phoenix Reisen
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Zurzeit befinden sich die MS Amera und die MS Albatros von Phoenix Reisen noch auf dem Weg nach Deutschland – Nach dem Ausschiffen der Gäste sollen die Schiffe in die Werft

Die Coronavirus-Krise hat die Welt fest im Griff und somit auch erhebliche Auswirkungen auf die Kreuzfahrtbranche. Die meisten Reedereien haben den Betrieb der Schiffe temporär eingestellt. Einige Schiffe sind noch auf den Weltmeeren unterwegs um die Gäste nach Hause zu bringen.
So auch Schiffe, die für den Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen unterwegs sind:

  • Die MS Amadea ist auf dem Weg nach Bremerhaven und wird dort bereits übermorgen, am 02.04.2020 erwartet
  • Die MS Amera ist auf dem Weg von Südamerika nach Bremerhaven, so sie am am 05.04.2020 erwartet wird
  • Die MS Albatros soll zwei Tage später, also am 07.04.2020 in Bremerhaven einlaufen
  • Die MS Artania hat den Ausschiffungsprozess in Fremantle / Australien beendet, liegt aber dort noch an der Pier
  • Die MS Deutschand, die derzeit noch als World Odyssey unterwegs ist, liegt zurzeit im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria / Spanien

Nun wurde bekannt, dass Phoenix Reisen die MS Amera und die MS Albatros nach ihrer Ankunft in Bremerhaven und nach der Ausschiffung der Gäste und einiger Crewmitglieder nach Emden in die Werft schicken will.
So will man die Zeit, in der keine neuen Reisen mit den beiden Schiffen stattfinden werden, nutzbringend verwenden. Welche Arbeiten man genau vornehme ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Da es kein planmäßiger Werftaufenthalt mit einer bereits einige Monate vorher feststehenden Agenda ist, ist das auch nachvollziehbar. Die beiden Schiffe befinden sich zurzeit in der Anfahrt und auf ihnen gab es nie einen Coronavirus-Verdachtsfall, sodass die Zeit der Überfahrt auch als Quarantäne angesehen werden kann.

Wie örtliche Medien berichten sei es auch nicht geplant die Schiffe in das Trockendock zu überführen, sondern lediglich an der Kaimauer festzumachen. Somit kann man davon ausgehen, dass die Arbeiten bevorzugt im Inneren des Schiffes durchgeführt werden.
Auch für die Emdener Reparaturwerft EWD stellt dies eine Herausforderung dar, da die Sicherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen das Coronavirus betreffend eingehalten werden müssen. Also können nicht so viele Werftarbeiter gleichzeitig, wie bei einem routinemäßigen Aufenthalt, an Bord arbeiten. Derzeit herrsche auf der Emdener Werft keine Kurzarbeit, jedoch würden einige Mitarbeiter Urlaub oder Überstunden nehmen.

Für die Werftarbeiten steht – wenn man die aktuellen Reiseabsagen der beiden Schiffe zugrunde legt  – ein Zeitfenster bis Anfang Mai zur Verfügung. Sicherlich werden nur solche Arbeiten ausgeführt, die man mit weniger Arbeiter an Bord durchführen und man diese kurzfristig beenden kann, um die Schiffe wieder schnellstmöglich in Dienst stellen zu können, sollten es die Coronavirus-Auswirkungen erlauben.
Naturgemäß werden sich die Arbeiten auch von Schiff zu Schiff unterscheiden, da es sich bei der MS Amera um den jüngsten Neuzugang der Flotte (2019) handelt, während die MS Albatros bereits seit 2004 für Phoenix Reisen unterwegs ist.

 
Bislang abgesagte Reisen der beiden Schiffe (Stand: 31.03.2020):

MS Amera:

AMR020: „Amazonas-Abenteuer, Karibik-Perlen und Atlantiküberquerung“, 19.03. – 14.04.2020
AMR020A: „Von Manaus nach Las Palmas“, 19.03. – 11.04.2020
AMR021: „Mediterraner Frühlingszauber“, 14.04. – 02.05.2020

Diese Reisen wurden abgesagt. Alle betroffenen Gäste bzw. Reisebüros haben wir bereits informiert.

MS Albatros:

ATS606: „Arabische Megastädte mit Kurs auf die Adria“, 30.03. – 22.04.2020
ATS607: „Mittelmeer und Schwarzes Meer“, 22.04 – 11.05.2020

Diese Reisen wurden abgesagt. Alle betroffenen Gäste bzw. Reisebüros haben wir bereits informiert.

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