Mitarbeiter der Meyer Werft in Quarantäne – Unternehmen will Konsequenzen ziehen 

Bereits bekannt ist, dass in Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch in einem Restaurant in Leer / Niedersachsen auch Mitarbeiter der Papenburger Meyer Werft stehen und in Quarantäne versetzt wurden. Es soll sich laut Informationen hierbei sogar um Mitglieder der Geschäftsführung und beinahe den gesamten Betriebsrat handeln. Berichten zufolge habe sich auch die Personalchefin der Meyer Werft, die an besagtem Tag im Restaurant war, mit dem Coronavirus infiziert. 

In einem neuen Beitrag des NDR heißt es nun, dass sich nun sogar mehr als 30 Mitarbeiter der Meyer Werft in Quarantäne befinden sollen und die Werft dementsprechend auch Konsequenzen aus diesem Vorfall zieht. U.a. sollen Konferenzen der Werft künftig nur noch mit Mundschutz aller Beteiligten durchgeführt werden. Weiterhin heißt es, dass die Werftgeschäfte durch die Quarantäne aus dem Homeoffice weitergeführt werden sollen. 

Auch für die Papenburger Meyer Werft ist die aktuelle Coronavirus-Pandemie eine besondere noch nie dagewesene Herausforderung in jeglicher Hinsicht. Es wurden bereits zahlreiche Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität ergriffen und es soll auch Verhandlungen zu Staatshilfen geben.
Obendrein berate man derzeit mit den Reedereien einen Plan zur Streckung des aktuellen Auftragsbuchs, da die Reedereien die Schiffe wohl vor erst nicht brauchen werden und die Meyer Werft bis 2022/2023 mit keinen neuen Bestellungen rechnet.