Heute Abend um 23 Uhr in der ARD: „Kreuzfahrt und Corona“

Heute Abend um 23 Uhr in der ARD: „Kreuzfahrt und Corona“

© Phoenix Reisen
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Heute Abend um 23:00 Uhr zeigt das Erste die Reportage „Kreuzfahrt und Corona – Ein Passagierschiff auf Irrwegen“

Später ist es soweit: Um 23 Uhr zeigt die ARD die Reportage „Kreuzfahrt und Corona – Ein Passagierschiff auf Irrwegen“.
Die Dreharbeiten fanden auf der letzten abgebrochenen Reise der MS Amera von Phoenix Reisen statt. Ursprünglich wollte das an Bord befindliche Fernsehteam für das bekannte Format „Verrückt nach Meer“ drehen. Doch das war auf Grund der Coronavirus-Auswirkungen im normalen Rahmen nicht mehr möglich. Kurzerhand änderte das TV-Team seinen Plan und dokumentierte den Verlauf dieser besonderen Reise von Brasilien nach Deutschland, um die Gäste nach Hause zu bringen. 18 Seetage waren dafür nötig.
Im Format „Die Story im Ersten“ soll es Einblicke in die notwendigen Organisationsmaßnahmen an Bord geben, die auf Grund von behördlichen Entscheidungen notwendig waren und die Crew zu permanenten Änderungen zwangen. Auch soll in der Reportage gezeigt werden, welche Auswirkungen das auf die Gäste hatte und wie diese das Ganze erlebt haben.

Für alle Interessierten heißt es heute, am 27.04.2020 um 23:00 Uhr ARD einschalten! Alternativ besteht auch die Möglichkeit sich die Sendung in der ARD-Mediathek anzuschauen.
Ursprünglich war eine Ausstrahlung um 22:45 Uhr vorgesehen, jedoch wurde der Sendetermin kurzfristig angepasst.

Die ARD beschreibt die Sendung wie folgt:

Nachdem die Heimreise der Kreuzfahrt-Passagiere per Flugzeug von Brasilien nach Deutschland verwehrt wird, entscheidet der Kapitän, seine Crew und die Gäste auf dem Seeweg zurück nach Hause zu bringen. Ob und wie Kapitän, Kreuzfahrtdirektion und die Crew es schaffen, dass die Lage nicht eskaliert und wie die Passagiere auf dem Schiff abgelenkt und auf Deutschland vorbereitet werden, zeigt die Reportage von André Goerschel und Julia Jancsó.

Das Kreuzfahrtschiff MS Amera startete am 24. Februar die Reise von Argentinien nach Uruguay und schließlich bis nach Brasilien. Das Ziel und Ende der Reise ist Manaus, mitten im Amazonasgebiet. Covid-19 ist noch kein großes Thema in Deutschland, das Wort Pandemie nimmt noch keiner in den Mund.

Nach zweieinhalb Wochen Fahrt liegt das Schiff in Belém im Rio Para an der Pier. Fast stündlich schließen inzwischen Häfen in Europa, im Persischen Golf und in der Karibik. Der Kapitän beschließt: Die Gäste müssen in Manaus raus, das Schiff soll möglichst mit der Crew alleine zurück nach Deutschland. Doch der Gouverneur verbietet die Ausschiffung. Dabei gilt das Kreuzfahrtschiff als virusfrei. Zweimal überprüft die Brasilianische Gesundheitsbehörde den Gesundheitszustand an Bord und erklärt ihn für unbedenklich. Vergeblich. Ab jetzt sind alle an Bord eingesperrt.

Die beiden Autoren und ihr Team begleiten den Kapitän und die Crew bei ihren logistischen Herausforderungen – an Bord 568 Passagiere, 423 Crewmitglieder und das 18 Tage ohne Landgang, 18 Tage ohne Warenaufnahme und Müllabgabe. Noch nie waren Kapitän Elmar Mühlebach, Kreuzfahrtdirektor Christoph Schädel und ihre Crew so lange am Stück auf See, noch nie standen alle vor einer so großen Problemstellung und einer so unsicheren Zukunft.

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