Harter Lockdown in Deutschland: Kreuzfahrten bleiben auf dem Papier möglich

Harter Lockdown in Deutschland: Kreuzfahrten bleiben auf dem Papier möglich

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Trotz „Hartem Lockdown“ in Deutschland: Kreuzfahrten bleiben weiterhin möglich

Am heutigen Sonntag, dem 13.12.2020, wurde seitens Bund und Ländern angekündigt, dass Deutschland ab kommenden Mittwoch, den 16.12.2020 in einen harten Lockdown gehen wird. Es handelt sich um einen relativ kurzen Vorlauf – es wurde bewusst auf einen Zeitraum vor Weihnachten gesetzt.

Bei Kreuzfahrt Aktuelles konzentrieren wir uns wie gewohnt natürlich in erster Linie auf den reisebezogenen Part der neuen Regelungen. 

Laut Beschlüssen bleibt die Möglichkeit zu Reisen und auch auf Kreuzfahrt zu gehen weiterhin erhalten. Dennoch wird noch immer gebeten von nicht zwingend notwendigen Reisen – also touristischen Zwecken – abzusehen. Dies gilt sowohl für das In- als auch für das Ausland. Dieser Appell bleibt vorerst, wie alle Maßnahmen, bis zum 10.01.2021 gültig. Bei Betrachtung der aktuellen Situation ist eine Verlängerung durchaus denkbar. 

Auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt sind derzeit vor allem AIDA Cruises, TUI Cruises und Hapag Lloyd Cruises unterwegs. Alle drei Anbieter kreuzen aktuell auf den Kanaren. In der heutigen Pressekonferenz wurde erneut betont, dass sich Reisende in Quarantäne begeben müssen – sofern sie in ein Risikogebiet verreist sind. Derzeit gelten die Kanarischen Inseln aus deutscher Sicht aber nicht als Risikogebiet. Die Inzidenz vor Ort hatte die 50er Marke auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen Stand 11.12.2020 jedoch bereits überschritten. 

Das bedeutet kurz: die Kreuzfahrten von AIDA Cruises, TUI Cruises und Hapag Lloyd Cruises bleiben aktuell weiterhin möglich!

AIDAperla kann also weiterhin ihre Kreuzfahrten ab / bis Gran Canaria absolvieren, AIDAmar kann am 20.12.2020 ihren Dienst aufnehmen – zumindest aktuell auf dem Papier. Letzteres muss zwingend betont werden, denn auch zu Beginn des „Teil-Lockdowns“ Anfang November hatte AIDA Cruises alle Reisen im November 2020 gestrichen – zur Stützung der Entscheidungen, die die Regierung getroffen hatte.

TUI Cruises hatte auf den Teil-Lockdown etwas anders reagiert und hat trotz der deutschen Bestimmungen, die Möglichkeit der Passagierbeförderung wahrgenommen und Kanaren-Kreuzfahrten mit Mein Schiff 2 durchgeführt – konform mit den Beschlüssen, die die Bundesregierung damals und heute ausgesprochen hatte. 

Hapag Lloyd hatte die Reisen im November gestrichen. MS Europa 2 hat gestern, ebenso wie AIDAperla, ihre zweite Kreuzfahrt auf den kanarischen Inseln begonnen. 

Ob AIDA, TUI Cruises und Hapag die Möglichkeit der Durchführung tatsächlich nutzen oder doch die Bestimmungen der Regierung mit einem freiwilligen Verzicht auf Beförderung der Gäste unterstreichen, bleibt weiterhin abzuwarten. Es ist in den nächsten Tagen mit entsprechenden Äußerungen zu rechnen. Zum Zeitpunkt dieser Statements wird es Gewissheit darüber geben, ob die Schiffe auf den Kanaren kreuzen werden. 
TUI Cruises hatte am Freitag darauf hingewiesen, dass das Reisen derzeit nicht generell verboten ist und Kreuzfahrten somit möglich sind – wir berichteten – aber, ob diese Entscheidung nach dem heutigen Tag weiterhin so gültig bleibt, wird TUI Cruises wahrscheinlich noch bekanntgeben.

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