Hackerangriff auf IT-Systeme der norwegischen Reederei Hurtigruten

Hackerangriff auf IT-Systeme der norwegischen Reederei Hurtigruten

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Umfangreicher Hackerangriff auf die IT von Hurtigruten
 
In der letzten Nacht (Sonntag auf Montag) ist die Reederei Hurtigruten, die in Norwegen die sogenannte „Postschiffroute“ bedient und darüber hinaus Expeditionskreuzfahrten in Nordeuropa anbietet, Opfer eines umfangreichen Angriff auf die IT-Systeme geworden. 
Seitdem ist eine Vielzahl von Systemen des norwegischen Unternehmens gestört und nicht funktionsfähig. Dazu gehört auch der Hurtigruten-Internetauftritt, der aktuell immer noch nicht wieder online ist.

Mutmaßlich wurde ein Virus in das Unternehmensnetzwerk geschleust, welcher die Systeme lahmgelegt hat. In internationalen Medien wird davon berichtet, dass mit diesem Schritt Lösegeld gefordert werden soll. Weitere Informationen zum Hintergrund des Angriffs sind nicht bekannt.
Welche nachhaltigen Schäden die IT-Systeme genommen haben könnten und wann diese wieder zur Verfügung stehen ist aktuell auch noch unbekannt.

Wie alle Passagier-Reedereien spürt Hurtigruten auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Zu Beginn der Pandemie waren alle Schiffe des Unternehmens außer Betrieb, dann wurden Fahrten entlang der norwegischen Küste wieder aufgenommen und auch erste Expeditionsfahrten. Nachdem auf der MS Roald Amundsen das Coronavirus ausgebrochen war und Hurtigruten Fehler eingeräumt hatte, wurden alle Expedtionskreuzfahrten in diesem Jahr abgesagt. Plan ist es diese im Januar 2021 wieder aufzunehmen. Auf der legendären Postschiffroute ist das Unternehmen mit mehreren Schiffen bereits seit vielen Wochen wieder in Betrieb.

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