MS Black Watch und MS Boudicca werden die Flotte von Fred. Olsen Cruise Lines verlassen – Neuzugang von zwei jüngeren Schiffen

Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die Holland America Line die MS Amsterdam und die MS Rotterdam verkauft hat. Käufer ist die norwegisch-britische Reederei Fred. Olsen Cruise Lines. Mit dem Flottenzugang werden die Schiffe selbstverständlich auch neue Namen erhalten. Künftig werden diese unter dem Namen MS Bolette und MS Borealis unterwegs sein – wir berichteten.

Klar war auch schon, dass Fred. Olsen Cruise Lines keine Mehrung von Schiffen in der Flotte haben wird, sondern für die Neuzugänge auch zwei Bestandsschiffe abgeben wird. Dabei wird es sich um die MS Black Watch aus dem Jahr 1972 und die MS Boudicca aus dem Jahr 1973 handeln. Schaut man sich das Alter der beiden Kreuzfahrtschiffe an, ist dieser Schritt nicht verwunderlich. Die weiteren Flottenmitglieder MS Balmoral (1988) und MS Braemar (1993) sind deutlich jünger.

Mit dem Kauf der MS Amsterdam (2000) und der MS Rotterdam (1997) bzw. künftigen MS Bolette und MS Borealis verjüngt sich das Durchschnittsalter der Flotte deutlich. Außerdem kann die Reederei damit die Bettenkapazität um etwa 30% zu erhöhen. 
Die beiden neuen Schiffe werden die bestehenden Kreuzfahrten der MS Boudicca und MS Black Watch übernehmen.

Wann überhaupt wieder ein Schiff der Fred. Olsen Cruise Lines den Betrieb aufnehmen kann, ist weiterhin unklar. Weiterhin gibt es auch noch keine Informationen was mit der MS Black Watch und MS Boudicca passieren wird. In der aktuellen Situation wird es sehr schwierig werden einen neuen Käufer zu finden, der die beiden betagten Schiffe weiter betreiben möchte. Denkbar wäre auch ein Verkauf an eine Abwrackwerft, doch dazu liegen keine gesicherten Informationen vor.