Flusskreuzfahrt: Wichtige Destinationen in Österreich, Ungarn und den Niederladen sind Corona-Risikogebiete

Flusskreuzfahrt: Wichtige Destinationen in Österreich, Ungarn und den Niederladen sind Corona-Risikogebiete

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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Großer Rückschlag für die Flusskreuzfahrtbranche – Wichtige Ziele auf dem Rhein und der Donau wurden zu Corona-Risikogebieten ernannt

Wir berichteten bereits gestern Abend davon, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) die niederländischen Provinzen Noord-Holland und Zuid-Holland, sowie das österreichische Bundesland Wien und die ungarische Hauptstadt Budapest zu Corona-Risikogebieten erklärt hat. In Folge dessen hat das Auswärtige Amt für diesen Sachverhalt eine Reisewarnung für die genannten Gebiete ausgesprochen. Somit wird eindeutig vor nicht notwendigen, touristischen Reisen dort hin gewarnt.

Von dieser Entscheidung ist die Flusskreuzfahrtbranche in großen Maße betroffen, denn bei den Gebieten und Städten handelt es sich sehr wichtige Ziele während einer Rhein- bzw. Donaukreuzfahrt. 
Beispielsweise liegen in den genannten niederländischen Provinzen die Städte Amsterdam und Rotterdam, die ein Highlight einer jeden Flusskreuzfahrt auf dem nördlichen Rhein darstellen. Wien und Budapest hingegen sind Höhepunkte auf nahezu jeder Flusskreuzfahrt auf der Donau.
Insbesondere in diesen beiden Fahrtgebieten haben die Flusskreuzfahrtanbieter sukzessive den Betrieb wieder aufgenommen und sind nach der Durchführung von einigen Reisen mit Erfolg nun mit einigen Schiffen parallel unterwegs. Nun müssen sich die Reedereien und Kreuzfahrtanbieter etwas einfallen lassen, denn mit einem Schiff mit fast ausschließlich deutschen Gästen an Bord in ein Risikogebiet zu fahren dürfte aus nachvollziehbaren Gründen keine realistische Option darstellen. Dies hat nur Nachteile für die Reederei und die Kunden.

Alle betroffenen Unternehmen sind nun wahrscheinlich mit Hochdruck an der Arbeit, um Alternativen zu erarbeiten oder gegebenenfalls Stornierungen in Betracht zu ziehen. Sicherlich ist dies keine einfache Aufgabe, da die Risikogebiete derzeit eher mehr statt weniger werden und so eine Umroutung erschwert wird.
 Erste Anbieter haben sich bereits dazu geäußert und kommuniziert, dass man an den Reisen festhalten möchte, jedoch nicht in die Risikogebiete fährt. Teilweise sollen alternative Häfen angesteuert werden und teilweise Panoramafahrten ohne Landgang durch Amsterdam, Rotterdam, Wien oder Budapest.
Bis alle Unternehmen ein Vorgehen gefunden haben, wird es sicherlich noch eine Zeit dauern. Nicht immer werden die Maßnahmen, die während einer aktuellen Kreuzfahrt spontan getroffen werden auch für künftige Reisen angewendet. 

Die genauen und aktuellsten Informationen zu den neuen Risikogebieten gibt es stets auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes

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