Flusskreuzfahrt: Sperrung von Schleusen an Mosel und Saar vom 21.09. bis 30.09.2020

Flusskreuzfahrt: Sperrung von Schleusen an Mosel und Saar vom 21.09. bis 30.09.2020

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Jährliche Sperrung von Schleusen an Mosel und Saar vom 21.09.2020 bis 30.09.2020 – Routenänderungen unumgänglich

Auf vielen Flüssen weltweit gibt es Schleusen, um Höhenunterschiede der Flüsse für Schiffe überwindbar zu machen. So gibt es auch einige Schleusen auf der Mosel und der Saar. Einmal im Jahr werden diese Schleusen umfangreich gewartet, um die Einsatzfähigkeit zu gewährleisten. Hierfür gibt es ein vorher definiertes Zeitfenster, das langfristig im Voraus bekannt ist, sodass sich die Flussschiffer darauf einstellen können. 

Doch in diesem Jahr ist alles ein wenig anders. Ausgelöst durch die Corona-Krise musste das diesjährige Sperrfenster, das vom 11. bis 20. Mai 2020 hätte stattfinden sollen, verschoben werden. Dazu wurde im April vom zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn kommuniziert, dass die diesjährige Sperrung in den Zeitraum 21.09.2020 bis 30.09.2020 verschoben wird. Somit gab es für die Unternehmen, die dort Fahrten durchführen möchten, einen Vorlauf von über 5 Monaten, um sich darauf einzustellen und die Planungen anzupassen.

Betroffen sind natürlich nicht nur Cargoschiffe, sondern auch Fahrgastschiffe wie z.B. Flusskreuzfahrtschiffe. Da es sich um eine Verschiebung und nicht um die planmäßige Sperrung an sich handelt, sind Änderungen gegenüber den ursprünglichen Planungen der Reedereien unvermeidbar.  
Auf der Mosel sind planmäßig u.a. Schiffe von Plantours Kreuzfahrten, Phoenix Reisen, 1AVista Reisen und A-ROSA unterwegs. Je nach Unternehmen werden die Alternativen unterschiedlich ausfallen und in den meisten Fällen wir es Alternativen auf dem Rhein geben.

Informationen von der Internetseite des WSA Mosel-Saar-Lahn:

Schleusensperre vom 21.09. bis 30.09.2020 an Mosel und Saar

Datum 18.09.2020

Auch an der alljährlich stattfindenden Schleusensperre an Mosel und Saar geht die COVID-19 Pandemie nicht spurlos vorüber.
Die eigentlich jedes Jahr im Frühjahr geplante Reparatur an den Mosel- und Saarschleusen musste dieses Jahr aufgrund der Beschränkungen zu Zeiten von Corona in den Herbst verlegt werden.

Jahr für Jahr werden alle Schleusen an der Mosel und der Saar für 8-10 Tage in Absprache mit den Kollegen aus Frankreich und Luxemburg gesperrt.
Um Ausfallzeiten aufgrund von Schäden an den über 60 Jahre alten Bauwerken zu vermeiden werden an diesen zehn Tagen unter Hochdruck die Schleusen gewartet und instandgesetzt. Viele unterschiedliche Gewerke müssen oft auf engem Raum miteinander arbeiten, was aufgrund der Auflagen in Bezug auf die COVID-19 Pandemie nur sehr schwer vereinbar war.

Mit neuen Auflagen und abgespecktem Programm findet dieses Jahr die Schleusensperre vom 21. – 30. September statt.

Insgesamt fünf Schleusenkammern an Mosel und Saar werden komplett trockengelegt, gereinigt, geprüft und saniert. An den restlichen Kammern werden überwiegend Arbeiten oberhalb der Wasserlinie ausgeführt.

Besonderheit in diesem Jahr ist eine Stauabsenkung der Stauhaltung Lehmen um 1,5 Meter. Dies ist notwendig, um sicherheitsrelevante Arbeiten am Staukörper des Wehres durchzuführen.

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