Diese sechs Kreuzfahrtschiffe werden in Alang verschrottet

Diese sechs Kreuzfahrtschiffe werden in Alang verschrottet

Karnika © Jalesh Cruises
Karnika © Jalesh Cruises

Sechs Kreuzfahrtschiffe werden im indischen Alang abgewrackt 

Nachdem im letzten Jahr oft bekannt wurde, dass Kreuzfahrtschiffe im türkischen Aliaga verschrottet werden, gibt es aktuell vermehrt Meldungen über bevorstehende Verschrottungen im indischen Alang. Dieser Ort ist bereits aus der Vergangenheit der bekanntere Ort für Schiffsverschrottungen.

Begibt sich ein Schiff nach Alang oder Aliaga ist klar, dass es sich um die letzte Reise eines jeden Schiffes handelt und die Maschinen dort für immer abgeschaltet werden, nachdem das Schiff auf den jeweiligen Strand gesetzt wurde. Das Kreuzfahrtschiff wird nie mehr auf den Weltmeeren zu sehen sein. 

Im Rahmen der Corona-Pandemie wurden nun bereits sechs Kreuzfahrtschiffe zur Verschrottung nach Alang verkauft.
Darunter befindet sich die Satoshi, deren Kabinen verkauft werden und das Schiff vor Panama City stationiert werden sollte. Sie ist ein Projekt des Unternehmens Ocean Builders. Bei diesem Schiff handelt es sich um die ehemalige Pacific Dawn, die eigentlich zur britischen Reederei Cruise & Maritime Voyages (CMV) wechseln sollte. CMV musste allerdings Insolvenz anmelden – das Schiff wurde zu Ocean Builders verkauft. Doch auch das Projekt mit dem Verkauf der einzelnen Kabinen scheiterte und so verkaufte Ocean Builders das Schiff zur Verschrottung. 

Zwei weitere Opfer der CMV-Insolvenz sind die MS Marco Polo und die MS Magellan. Sie wurden wie die anderen vier Schiffe der ehemaligen Flotte versteigert. Beide Schiffe werden nun in Alang verschrottet. Neben den drei genannten Kreuzfahrtschiffen befinden sich auch die Grand Celebration von Bahamas Paradise Cruise Line, MS Ocean Dream von Peace Boat und MS Karnika von Jalesh Cruises in Alang und werden dort zurückgebaut. Bei MS Karnika handelt es sich um ein Kreuzfahrtschiff, das auf dem deutschen Markt einst sehr bekannt war. Hier kreuzte sie früher als A’Rosa Blu und später als AIDAblu.

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