Costa Toscana wird heute von Chanel Terrero feierlich getauft 

Heute kommt es in der katalanischen Hafenstadt Barcelona zu einem wichtigen Ereignis für die italienische Reederei Costa Crociere. Im Rahmen ihrer Mittelmeer-Kreuzfahrten ist die Costa Toscana, das zweite LNG-Schiff der Flotte, regelmäßig im Hafen von Barcelona zu Gast, aber heute wird dort die Taufe des Schiffes vollzogen.

Bis zuletzt war nicht bekannt wer Taufpate oder Taufpatin des Schiffes werden wird, nun steht fest, dass Chanel Terrero diese Rolle übernehmen wird. Chanel Terrero ist eine kubanische Sängerin und Schauspielerin, die schon im Alter von drei Jahren mit ihrer Mutter in die Nähe Barcelonas auswanderte und dort aufgewachsen ist. Größere Bekanntheit in Europa erlangte sie tatsächlich erst in diesem Jahr als sie Spanien beim Eurovision Song Contest vertrat und dort den dritten Platz erreichen konnte. Der 30-jährigen wird nun also die Ehre zuteil Taufpatin eines Kreuzfahrtschiffes zu sein.

Die Costa Toscana ist eine Hommage an die beliebte italienische Region Toskana. Die weitgehend baugleiche Schwester von Costa Smeralda unterscheidet sich vom ersten LNG-Schiff vor allem im optischen Ausbau, schließlich stellen die Schiffe jeweils unterschiedliche Regionen des schönen und beliebten Mittelmeerstaats dar. Die Fertigung beider Kreuzfahrtschiffe erfolgte auf der Meyer Werft im finnischen Turku. 

Durch die Corona-Pandemie verzögerte sich der Bau von Costa Toscana, die eigentlich viel früher hätte in Dienst gestellt werden sollen. Erst im März 2022 konnte die Jungfernfahrt durchgeführt werden. Durch die zahlreichen Verzögerungen und Verschiebungen musste auch die Taufe noch eine recht lange Zeit auf sich warten lassen. Bis in den November 2022 hinein wird das Schiff im Mittelmeer eingesetzt, ehe eine Wintersaison im Orient bevorsteht.

Costa Kreuzfahrten ist grundsätzlich vor allem für die Darstellung des italienischen Lebensgefühls auf dem Meer bekannt. Mit den Neubauten Costa Venezia, Costa Firenze, Costa Smeralda und Costa Toscana wurde „Italien auf dem Meer“ noch stärker fokussiert.