Costa Firenze liegt zum Beginn der Nordeuropasaison erstmals in Kiel

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© Fincantieri
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Costa Firenze hat heute zum Erstanlauf am Kreuzfahrtterminal Ostseekai in Kiel festgemacht. Damit beginnt Costas diesjährige Sommersaison in Nordeuropa. 

Das Kreuzfahrtschiff der italienischen Reederei Costa Crociere wird bis Mitte September insgesamt 18 Mal in Kiel liegen. Costa Firenze zählt zu den modernsten Kreuzfahrtschiffen aus der Costa Flotte und wird auf einwöchigen Kreuzfahrten mit Kopenhagen und den norwegischen Fjorden eingesetzt. Die Ein- und Ausschiffungen auf dieser Kreuzfahrt erfolgen immer Freitags in Kiel oder Samstags in Kopenhagen. 

Zum Erstanlauf erfolgte auch die übliche Plakettenübergabe. Der Kapitän von Costa Firenze hat die Hafenplakette vom Seehafen Kiel erhalten, die in Zukunft neben vielen anderen Hafenplaketten auf dem Schiff hängen wird. Der Seehafen Kiel hat im Gegenzug ein Schiffsmodell von Costa Firenze erhalten. Passend zum Namen Costa Firenze orientiert sich das Design des Costa Neubaus aus dem Jahr 2021 an der toskanischen Großstadt Florenz.

Die nun beginnende Nordeuropasaison ist gleichzeitig die letzte Sommersaison von Costa Firenze in der Costa Flotte. Im Frühjahr 2024 erfolgt der Wechsel zu Carnival Cruise Line, wo das Schiff als Carnival Firenze an der US-Westküste fahren wird. Damit folgt die Costa Firenze ihrem Schwesterschiff Costa Venezia zur Carnival Cruise Line. Costa Venezia wurde bereits zu Carnival Venezia umbenannt und soll in diesem Sommer den Betrieb an der US-Ostküste ab New York City aufnehmen.

Zu den schönsten Häfen auf den Kreuzfahrten nach Norwegen zählen Bergen, Stavanger, Flam und Geiranger. Die angelaufenen Häfen in Norwegen variieren je nach Abfahrtsdatum. Am 15. September 2023 wird Costa Firenze zum vorerst letzten Mal in Kiel erwartet. Da das Schiff nächstes Jahr in die Flotte von Carnival Cruise Line wechselt, ist eine Rückkehr nach Nordeuropa nicht absehbar.

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Die Costa Magica wurde an die griechische Fährreederei Seajets verkauft

Bereits seit Dezember 2022 ist klar, dass sich die Carnival Corporation von drei weiteren Kreuzfahrtschiffen trennen will. Zum größten Kreuzfahrtkonzern der Welt gehören auch die Marken Costa Crociere und AIDA Cruises. Von diesen beiden europäischen Unternehmen stammen die drei Schiffe, die ausgeflottet werden. Costa Crociere trennt sich von der Costa Fortuna (2003) und der Costa Magica (2004), AIDA Cruises von der AIDAaura (2003).

Nun wurde bekannt, dass die 18 Jahre alte Costa Magica an die griechische Fährreederei Seajets verkauft wurde. Das Schiff wurde bereits in Mykonkos Magic umbenannt und trägt nun die Flagge der Bermudas. Es ist davon auszugehen, dass das Schiff bald in Richtung Griechenland fahren wird. Dort liegen auch die anderen Kreuzfahrtschiffe von Seajets, darunter die ehemaligen Holland America Line Schiffe Veendam und Ryndam, die ehemalige Ocean Princess sowie die ehemalige Majesty of the Seas.

Der neue griechische Eigentümer besitzt bereits eine Reihe von Kreuzfahrtschiffen, scheint allerdings kein Interesse daran zu haben, selbst eine Kreuzfahrtreederei aufzubauen und zu betreiben. Seajets dient seit Beginn der Corona-Pandemie als Zwischenhändler für Kreuzfahrtschiffe. Einige Schiffe wurden verschrottet, einige weiterverkauft und andere sollen in Zukunft verchartert werden. Was Seajets mit der ehemaligen Costa Magica plant, ist noch nicht bekannt.

Ob die ebenfalls zu verkaufende Costa Fortuna zu Seajets folgt, ist ebenfalls noch nicht bekannt. 

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