Costa Crociere plant einen Neustart in drei Phasen

Seit wenigen Tagen ist in italienischen Foren ein Brief des Costa Präsidenten Neil Palomba zu finden.
Dieser Brief enthält unter anderem einen ausführlichen Plan, wie Costa den Neustart der Kreuzfahrtschiffe durchführen möchte. Der Plan beinhaltet insgesamt drei Punkte – doch bei Phase 1 kommt es bereits zu einer kleinen Unstimmigkeit innerhalb der vorgegebenen Richtlinien.

In Phase 1 sind demnach Kreuzfahrten ab / bis Italien für Italiener – „Italiani per gli Italiani“ – vorgesehen.
Hier bittet Neil Palomba laut des Briefs um eine Erlaubnis zur Kabotage, also der Durchführung von Transportdienstleistungen innerhalb Italiens durch Costa Crociere. Es erscheint nicht unwahrscheinlich, dass das Verkehrsministerium diese Erlaubnis erteilen wird und somit Kreuzfahrten ab / bis Italien durchgeführt werden können. Zuletzt gab es auch eine Umfrage unter Vielfahrern der Reederei, in der die Resonanz auf Kurzkreuzfahrten in Italien abgefragt wurde.
Sollte Costa also die Erlaubnis zur Kabotage erhalten und ein ausgereiftes Hygienekonzept entwickeln, könnten die Kreuzfahrten ab / bis Italien für Italiener mit Costa Crociere in wenigen Wochen beginnen. 

Die weiteren beiden Phasen werden innerhalb des Briefs nur beiläufig erwähnt. Das legt die Vermutung nahe, dass die Planungen noch nicht vollends ausgereift zu sein scheinen.

In Phase zwei des Neustarts möchte Costa Crociere die Kreuzfahrt wieder auf nahegelegene europäische Länder ausweiten. Ab diesem Moment könnten also auch beispielsweise Frankreich, Spanien, Kroatien oder auch Griechenland wieder angesteuert werden – sofern es dazu die entsprechenden Genehmigungen gibt. Phase 2 wäre also die „Wiederbelebung“ der gewohnten Kreuzfahrten im östlichen und westlichen Mittelmeer. 

Erst in Phase 3 soll der gesamte Betrieb wieder aufgenommen werden. Wie lange die Zeiträume zwischen den drei Phasen andauern werden, wird an dieser Stelle nicht erwähnt. Es könnte sich demnach auch im einen längerfristigen Zeitraum handeln.