Costa Crociere: Führungskräfte verzichten auf Teile des Gehalts

Costa Crociere: Führungskräfte verzichten auf Teile des Gehalts

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Führungskräfte von Costa Crociere verzichten zu Gunsten der Mitarbeiter auf Teile des Gehalts 

Anfang dieser Woche hatte die italienische Nachrichtenseite „Savonanews“ berichtet, dass es bei Costa Crociere nun Maßnahmen zum Erhalt der Arbeitsplätze geben wird. Eine dieser Maßnahmen wird sein, dass diverse Führungskräfte, darunter auch Mitglieder des Top-Managements von Costa, auf Teile ihres Gehalts verzichten werden. Das geschehe, damit die Angestellten gesichert weiter bezahlt werden können. Zur Sicherung von Arbeitsplätzen und der finanziellen Nachhaltigkeit des Unternehmens soll dahingehend am vergangenen Dienstag eine entsprechende Vereinbarung mit den Gewerkschaftsvertretern getroffen worden sein. 

Gemeinsam mit der Gewerkschaft wurde beschlossen, dass man einen sogenannten „Solimare-Fonds“ verwenden möchte. Hierbei handelt es sich um einen bilateralen Solidaritätsfonds des maritimen Sektor. Die Maßnahme soll nun 9 Wochen angewendet werden. Solange auf den Fonds zurückgegriffen wird, werden die Mitarbeiter von Costa eine Lohnergänzung über die Auszahlung aus dem Fonds hinaus erhalten. Diese soll durch den Gehaltsverzicht der Führungskräfte finanziert werden. Der Verzicht soll sich solidarisch im gleichen Verhältnis zu dem der anderen Mitarbeiter verhalten. 

Zum aktuellen Stand sind alle Kreuzfahrten der Costa-Flotte bis Ende Mai 2020 abgesagt worden. Ob danach tatsächlich wieder Fahrt aufgenommen werden kann, bleibt weiterhin ungewiss. Hierbei sind die Reedereien maßgeblich von den Bestimmungen der Länder, in denen Kreuzfahrten angeboten oder aus denen die Passagiere stammen, abhängig.

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