Australische Untersuchung entlastet Princess Cruises im Fall Ruby Princess

Australische Untersuchung entlastet Princess Cruises im Fall Ruby Princess

© Princess Cruises
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Princess Cruises wurde nun von den Vorwürfen rund um den Fall Ruby Princess entlastet 

Der Corona-Ausbruch an Bord der Ruby Princess von Princess Cruises im März 2020 soll rund 1000 Infektionen mit dem Coronavirus nach sich gezogen haben – sowohl bei den Crewmitgliedern als auch bei den Gästen und deren Kontaktpersonen.
In Folge dessen entstanden schwere Vorwürfe gegen die Reederei Princess Cruises. Doch nun wurde die Reederei im Rahmen der Untersuchungen entlastet. Der entsprechende Bericht über diesen Fall umfasst 320 Seiten. 

Zu den größten Vorwürfen gegen die Reederei zählte, dass man seinen Gästen einen Landgang in Sydney gewährt habe, obwohl bewusst war, dass es an Bord Menschen mit grippeähnlichen Symptomen gegeben habe. Somit fand der Vorwurf der Vertuschung durch die Reederei im Raum. Doch dieser schwerwiegende Vorwurf konnte nun durch das Dokument und die Untersuchungen widerlegt werden. Eine Vertuschung soll demnach nicht stattgefunden haben, da der Arzt an Bord die Behörden über die Umstände vorab informiert habe.

Laut Dokument scheint es nun so, als sei der Fehler, der zu dieser großen Infektionskette geführt hat, nun bei der örtlichen Gesundheitsbehörde zu finden, denn die NSW Health habe die Landgänge und damit auch die Heimreise der Gäste ohne jegliche Einschränkungen genehmigt.
Für Princess Cruises ist das Ergebnis der Untersuchungen durchaus erleichternd, denn so wurden nun die schwerwiegend Vorwürfe entkräftet.

Der Corona-Ausbruch an Bord der Ruby Princess zählt neben dem auf der Diamond Princess (auch Princess Cruises) zu den großen negativen Schlagzeilen in Bezug auf Kreuzfahrten zu Beginn der Corona-Pandemie.

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